29.11.2025 – EC Peiting vs. Selber Wölfe 3:5 (1:2; 1:0; 1:3); Die Selber Wölfe traten in Peiting konzentriert, diszipliniert sowie geduldig auf und entführten verdient drei Punkte aus dem Pfaffenwinkel.
Wölfe-Blitzstart
Besser hätte der Spielbeginn für die Selber Wölfe nicht laufen können. Bereits nach 17 Sekunden bekam der Peitinger Gretz wegen hohen Stocks eine Strafe aufgebrummt und nur 13 Sekunden später nutzten die Porzellanstädter in Person von Lahtinen mit einem Schuss in den Giebel die zahlenmäßige Überlegenheit zum Führungstreffer. Nachdem die Gäste selbst eine Unterzahl schadlos überstanden hatten, kontrollierten sie das Spiel, ohne jedoch zu glasklaren Chancen zu kommen. In der 9. Minute erzielten die Gastgeber den Ausgleich. Weidekamp parierte zunächst noch gegen Laßmann, doch dann schaltete Briere am schnellsten und verwertete den Abpraller. Die Wölfe arbeiteten weiter hart als auch konzentriert und belohnten sich in der 13. Minute mit dem erneuten Führungstreffer. Wie schon beim 1:1 auf der anderen Seite konnte Peitings Keeper einen von Tabert abgefeuerten Schuss nur prallen lassen und Ziesche netzte zum 1:2 ein.
Peiting kommt zurück
Im zweiten Drittel waren es die Peitinger, die zu einem frühen Treffer kamen. Nach einem Fehler der Wölfe in der neutralen Zone spielten die Gastgeber eine 2-auf-1-Situation wie aus dem Lehrbuch zum erneuten Ausgleichstreffer aus. Dieser Torerfolg beflügelte den ECP, der nun seinerseits über weite Strecken das Spielgeschehen bestimmte. In der Abwehr standen die „Gallier“ kompakt und machten es den Wölfen schwer, gefährliche Offensivaktionen zu kreieren. Die besten Gelegenheiten für die Porzellanstädter hatten Schutz in Überzahl mit einem Lattenkracher und Raab, der mit einem verdeckten Schuss Magg beinahe überrascht hätte. Deutlich zwingendere Möglichkeiten hatte Peiting. Hier scheiterte Diebolder im Alleingang an Weidekamp und MacKinnons Schuss aufs leere Tor wurde im letzten Moment von Kassay-Kezis Schläger abgewehrt.
Wölfe beißen dreimal zu
Die Selber Wölfe hatten sich für den Schlussabschnitt einiges vorgenommen. Wenige Sekunden nach der Pause war es Valasek, der einen Schuss haarscharf über den Torwinkel zog. Doch lange brauchten sich die Gäste nicht über diese vergebene Chance ärgern. In der 42. Minute legte Spitzner quer auf Schutz, der die Scheibe mühelos zum 2:3 einschieben konnte. Selb war jetzt klar die bessere Mannschaft. Zweimal Valasek, Gauch und Nemec gelang der Ausbau der Führung noch nicht. Hier brauchte es ein Powerplay, das erneut Lahtinen nach Querpass von Schutz zum 2:4 nutzte. Und es kam noch besser: In der 52. Minute schickte Müller Tabert auf die Reise, der mit seinem platzierten Abschluss eine 3-Tore-Führung für seine Farben herausschoss. Die Gastgeber mobilisierten nun noch einmal alle Kräfte, mehr als der Anschluss zum 3:5 durch Briere in der 57. Minute ließ das Wolfsrudel aber nicht mehr zu.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
EC Peiting: Magg (Seidel) – Holzmann, Mayr, Gretz, Obu, Weyrich, Mühlegger, Zerhoch – Heger, Maylan, Markgraf, MacKinnon, Briere, Laßmann, Czogallik, Gohlke, Habermann, Diebolder, Grin, Greil
Selber Wölfe: Weidekamp (Wiens) – Hördler, Tramm, Gauch, Raab, Kassay-Kezi, Müller, Gläßl – Spitzner, Rubin, Schutz, Lahtinen, Nemec, Valasek, Tabert, Weiß, Ziesche, Bauer, Klughardt
Tore: 1. Min. 0:1 Lahtinen (Müller, Weiß; 5/4); 9. Min. 1:1 Briere (Laßmann, MacKinnon); 13. Min. 1:2 Ziesche (Tabert, Raab); 21. Min. 2:2 Laßmann (Briere); 41. Min. 2:3 Schutz (Spitzner, Gauch); 51. Min. 2:4 Lahtinen (Gauch; 5/4); 54. Min. 2:5 Tabert (Müller); 57. Min. 3:5 Briere (Laßmann, MacKinnon)
Strafzeiten: Peiting 8, Selb 6
Schiedsrichter: Singaitis, Wölzmüller (Bauer, Schamberger)
Zuschauer: 506
selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe; Foto: Corinna Fippl
Alle weiteren Spiele
Tölzer Löwen – Erding Gladiators 3:2 n.P. (1:0, 1:2, 0:0, 0:0 / 1:0)
Tore: 1:0 (12.) Keränen, 1:1 (30.) Steck, 2:1 (33.) Klikorka, 2:2 (38.) Hobbs, 3:2 (PEN) Nirschl; Strafminuten: Bad Tölz 8, Erding 8; Zuschauer: 1.483.
EHF Passau Black Hawks – onesto Tigers Bayreuth 4:5 (2:1, 1:2, 1:2)
Tore: 1:0 (3.) Deichmann, 1:1 (12.) Bollers, 2:1 (12.) Schembri, 2:2 (29.) Brown, 2:3 (38.) Bollers, 3:3 (39.) Reich, 3:4 (45.) Bollers, 3:5 (46.) Barber, 4:5 (47.) Schembri; Strafminuten: Passau 6, Bayreuth 23 + Spieldauerdisziplinarstrafe für Pietsch; Zuschauer: 643.
Heilbronner Falken – Stuttgart Rebels 8:2 (2:1, 4:1, 2:0)
Tore: 1:0 (1.) Anderson, 1:1 (1.) Pronin, 2:1 (18.) Hon, 3:1 (27.) Ritchie, 4:1 (35.) Cabana, 4:2 (36.) Pronin, 5:2 (36.) Cabana, 6:2 (40.) Ritchie, 7:2 (47.) Drothen, 8:2 (53.) Cabana; Strafminuten: Heilbronn 4, Stuttgart 7 + Matchstrafe für Ritter; Zuschauer: 1.768.
ECDC Memmingen Indians – EV Füssen 13:0 (4:0, 5:0, 4:0)
Tore: 1:0 (6.) Ettwein, 2:0 (9.) Gams, 3:0 (11.) Schubert, 4:0 (14.) Schubert, 5:0 (21.) Brassard, 6:0 (27.) Brassard, 7:0 (30.) Lillich, 8:0 (38.) Schubert, 9:0 (40.) Ouderkirk, 10:0 (47.) Krymskiy, 11:0 (48.) Ouderkirk, 12:0 (58.) Ouderkirk, 13:0 (60.) Krymskiy; Strafminuten: Memmingen 6, Füssen 4; Zuschauer: 1.708.
Deggendorfer SC – EV Lindau Islanders 5:1 (2:0, 3:0, 0:1)
Tore: 1:0 (12.) D. Jackson, 2:0 (19.) Hahn, 3:0 (29.) T. Jackson, 4:0 (32.) T. Jackson, 5:0 (34.) Hahn, 5:1 (42.) Strodel; Strafminuten: Deggendorf 6, Lindau 6; Zuschauer: 1.491.
SC Riessersee – Höchstadt Alligators 4:3 (0:2, 3:1, 0:0; 1:0)
Tore: 0:1 (5.) Gron, 0:2 (15.) Gron, 1:2 (21.) Glas-Bader, 1:3 (24.) Dalldush, 2:3 (27.) Colley, 3:3 (39.) Dibelka, 4:3 (62.) Höller; Strafminuten: Riessersee 6, Höchstadt 6; Zuschauer: 1.103.



