27.11.2025 – Nach zwei Siegen in Serie wollen die Wölfe auch in Peiting (Freitag, 19:30 Uhr) und zuhause gegen den Tabellenführer Memmingen (Sonntag, 18:30 Uhr) punkten. Spannung ist garantiert!
Formkurve
Die Selber Wölfe haben ihre Durststrecke mit lediglich fünf Punkten aus acht Spielen überwunden. Die letzte Niederlage datiert vom vergangenen Freitag, als man den Heilbronner Falken mit 1:6 unterlag. Die letzten beiden Spiele am Sonntag bei den Stuttgart Rebels (Endstand 4:7) als auch am Dienstag zuhause gegen den SC Riessersee (Endstand 4:1) konnten die Mannen von Headcoach Felix Schütz gewinnen und dadurch auch Selbstvertrauen tanken. So zeigen sich sowohl die Anhänger als auch die Verantwortlichen zuversichtlich, dass die Talsohle durchschritten ist.
Die Gegner
Fünf Punkte konnte der EC Peiting aus den letzten fünf Partien erzielen. Zuletzt setzte es aber auch eine deutliche 2:7-Niederlage beim Höchstadter EC. Trainer John Sicinski sprach nach dieser Partie von einem peinlichen, undisziplinierten Auftritt seines Teams. Alles in allem wäre man aber mit dem aktuellen Tabellenrang zehn und dem damit verbundenen Erreichen der Pre-Playoffs im Soll. Und es ist anzunehmen, dass die Peitinger, nach entsprechender Traineransprache, zuhause gegen die Wölfe wieder anders auftreten werden.
Die ECDC Memmingen Indians sind aktuell das Maß der Dinge in der Oberliga Süd. Neun Siege in Folge konnten die Allgäuer feiern, darunter jeweils zweistellig gegen Bayreuth und Lindau. Am vergangenen Dienstag allerdings kassierten die Indians zuhause gegen die Stuttgart Rebels eine 4:6-Niederlage. Man sieht also, dass auch der Spitzenreiter verwundbar ist.
Statistik
Das Hinspiel in der NETZSCH Arena konnten die Selber Wölfe gegen den EC Peiting klar mit 5:0 für sich entscheiden. Den Indians unterlagen die Wölfe allerdings im Allgäu mit 1:5. Mit Felix Brassard (42 Punkte) haben die Memminger den aktuell ligaweiten Topscorer in ihren Reihen. Selbs Christopher Schutz kommt hier auf 28 Punkte und Peitings John MacKinnon auf 25. Auch in der Unterzahlwertung grüßen die Memminger mit einer Erfolgsquote von 88,9 Prozent von der Tabellenspitze. Selb kommt hier auf einen Wert von 78,1 Prozent und Peiting auf 74,7 Prozent.
Chris Schutz blickt voraus
Die letzten beiden Siege nach der Niederlagenserie betrachtet Wölfe-Stürmer Chris Schutz nüchtern: „Jedes Spiel ist wichtig und jeder Punkt zählt. Die Ergebnisse sind wichtig, aber letztendlich geht es uns um den Prozess, und wir konzentrieren uns auf jedes Spiel einzeln.“
„Auswärtsspiele in Peiting sind so angenehm wie ein Zahnarztbesuch“, frotzelte vor einigen Jahren mal ein Ex-Wölfe-Akteur. Zwischenzeitlich wurde aber auch das Peitinger Eisstadion modernisiert und Selbs aktueller Topscorer weiß auch, dass man die äußeren Umstände ausblenden und auf sich selbst konzentrieren sollte: „Ich habe noch nie in Peiting gespielt. Ob
wir in einer schönen Halle oder in einer Scheune spielen, ist egal. Wir müssen einfach unser Spiel aufziehen, so wie wir es wollen. Und daran glauben, dass uns unser Plan zum Erfolg führt.“
Am Sonntag gegen Memmingen erwartet Chris Schutz ein sehenswertes Spiel für alle Zuschauer in der NETZSCH Arena: „Memmingen ist eine starke Mannschaft, aber wir sind auch ein starkes Team mit einer guten Kabine und einem starken Charakter. Wir arbeiten extrem hart, daher erwarte ich ein temporeiches Spiel.“
Lineup
Fabjon Kuqi, Patrick Klöpper, Daniel Ulrich, Jonas Körber und Eric Doronin (Saisonaus) müssen weiterhin verletzt passen. Bei den Förderlizenzspielern stehen Marcel Tabert das ganze Wochenende und Erik Schuler voraussichtlich am Freitag zur Verfügung. Philip Rubin darf nach abgesessener Sperre auch wieder mitwirken.
selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe, Foto: Mario Wiedel



