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ezd selb 112511.11.2025 – Am Europäischen Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) fand letzte Woche ein bedeutender Gesprächstermin mit namhaften Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wissenschaft statt. Im Zentrum des Austauschs standen Innovationen in der Forschung, die Förderung neuer Technologien und die Stärkung der regionalen Entwicklung.

An dem Termin nahmen Dr. Silke Launert, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt, Martin Schöffel, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, sowie Landrat Peter Berek, Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge, und Carsten Hentschel, Bürgermeisterkandidat der CSU Selb, auf Einladung von Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian, SKZ - Vorstandsvorsitzender und Präsident der Zuse-Gemeinschaft und Dr. Felipe Wolff Fabris, Standortleiter EZD, teil.

 

Impulse für Wissenschaft und Wirtschaft

Das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) ist ein Leuchtturmprojekt in Oberfranken, das von Deutschlands größtem Kunststoff-Institut, dem SKZ, in enger Kooperation mit der Industrie und mit maßgeblicher Unterstützung des Freistaates Bayern sowie dem besonderen Einsatz von Staatssekretär Martin Schöffel errichtet wurde. “Das EZD setzt sich mit großem Engagement für die nachhaltige Stärkung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts Deutschland ein“, so Dr. Felipe Wolff Fabris. Im Fokus steht dabei der effektive Transfer von Forschungsergebnissen in die industrielle Praxis – ein zentraler Hebel, um Innovationen schneller in die Anwendung zu bringen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu sichern. „Die industrienahe Forschung und die enge Vernetzung mit den Unternehmen sind zentrale Erfolgsfaktoren für den Innovationsstandort Deutschland.“, so Prof. Martin Bastian.

Im Rahmen des Termins wurde die herausragende Rolle des EZD und des SKZ als Innovationsmotor für die Region und darüber hinaus hervorgehoben sowie Ideen und Konzepte diskutiert, wie der Wissenstransfer gezielt gestärkt werden kann. Besonderes Augenmerk lag auf dem Vorschlag, als Mitglied der Zuse-Gemeinschaft – einem Zusammenschluss von über 85 anwendungsorientierten, industrienahen Forschungseinrichtungen – einen sichtbaren und nachhaltigen „Pakt für Transfer in den Mittelstand“ zu initiieren. Dieser Pakt soll als Impulsgeber für eine neue Qualität des Transfers dienen und die Basis für eine Dachmarke „Initiative Forschung & Anwendung“ bilden.

Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage in Deutschland – geprägt von schwacher Konjunktur, steigenden Insolvenzen und einem angespannten Arbeitsmarkt – ist ein schneller Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Wirtschaft dringender denn je. Verzögerungen gefährden nicht nur technologische Führungspositionen, sondern auch die wirtschaftliche Nutzung zeitkritischer Forschungsergebnisse.

Dr. Silke Launert hob in Ihrem Statement hervor: “Das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) überzeugt nicht nur durch wissenschaftliche Exzellenz, sondern insbesondere durch den erfolgreichen Transfer von Forschungsergebnissen in die industrielle Anwendung. Es steht exemplarisch für die Ziele der Hightech Agenda Deutschland, wie sie vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt verfolgt werden: Weniger Bürokratie, stärkere Gründungsförderung und gezielte Investitionen schaffen die Voraussetzungen dafür, dass Forschung nicht nur Erkenntnis generiert, sondern Innovationen ermöglicht.“ 

Martin Schöffel ergänzte: „Das EZD entwickelt sich weiter sehr erfolgreich. Ich bin beeindruckt, welch hohe Kompetenz in diesem Forschungs- und Anwendungszentrum vorzufinden ist. Hier werden spezielle Lösungen und neue Produkte in Zusammenarbeit mit den heimischen Unternehmen entwickelt, die deren Marktposition stark verbessern. Respekt für die Leistung von Dr. Felipe Wolff-Fabris und Prof. Martin Bastian.“

 

Über das EZD

Das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) ist eine führende Forschungseinrichtung, die sich mit der Entwicklung und Anwendung moderner Dispersionstechnologien zur Formulierung und Herstellung von Tinten, Beschichtungen, Materialien für die Additive Fertigung, Batterie-Suspensionen und Klebstoffen beschäftigt. In enger Kooperation mit Industrie und Wissenschaft werden hier innovative Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen erarbeitet.

ezd selb 11251v.l.n.r: Martin Schöffel (Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat), Dr. Silke Launert (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt), Landrat Peter Berek (Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge), Carsten Hentschel (2. Bürgermeister der Stadt Selb), Dr. Felipe Wolff Fabris (Standortleiter EZD) und Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian (SKZ - Vorstandsvorsitzender / Präsident der Zuse-Gemeinschaft)

selb-live.de – Presseinfo EZD

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