22.9.2025 - Die Digitalisierung verändert unser Leben tiefgreifend, auch in Hochfranken. Während früher die Region vor allem für ihre landschaftliche Schönheit, ihre kulturelle Tradition und ihre starke Industrie bekannt war, tritt heute ein neuer Faktor immer stärker in den Vordergrund, und das ist die digitale Vernetzung.
Streaming, Gaming und Online Casinos sind längst Teil des Alltags vieler Menschen geworden. Doch damit diese Angebote reibungslos genutzt werden können, braucht es leistungsfähige Netze, digitale Kompetenzen und das Bewusstsein, dass auch in einer eher ländlichen Region wie Hochfranken die Weichen für die Zukunft jetzt gestellt werden müssen.
Digitale Unterhaltung als Vorreiter
Wenn man über Digitalisierung spricht, denken viele sofort an Wirtschaft oder Verwaltung. Tatsächlich ist es jedoch die digitale Unterhaltung, die für viele Menschen den ersten greifbaren Kontakt zur neuen Welt darstellt.
In Hochfranken ist das nicht anders. Streamingdienste, Online Casinos wie Mr Pacho und Gaming gehören zu den meistgenutzten digitalen Angeboten.
Streamingdienste wie Netflix oder Spotify prägen den Alltag in vielen Haushalten. Serienabende, das gemeinsame Hören von Musik oder Live-Übertragungen von Sportereignissen sind längst selbstverständlich geworden.
Entscheidend ist dabei die Qualität der Internetverbindung, denn ohne schnelles Netz wird der Filmabend schnell zur Geduldsprobe. Das ist gerade in den ländlichen Gebieten Hochfrankens eine Herausforderung, wo noch immer nicht alle Haushalte mit Glasfaser oder stabiler Breitbandversorgung ausgestattet sind.
Auch Gaming hat sich von einer Freizeitbeschäftigung für wenige zu einem Massenphänomen entwickelt. Online-Spiele, E-Sports-Turniere und Livestreams über Plattformen wie Twitch erreichen Millionen Nutzer weltweit.
Diese Entwicklung zeigt sich auch in Hochfranken, wo immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene regelmäßig online spielen und die Szene so Teil der regionalen Freizeitkultur wird. Für sie ist eine stabile Internetverbindung nicht nur Komfort, sondern Voraussetzung.
Hinzu kommt der Bereich Online Casino. Das digitale Glücksspiel boomt seit Jahren und gewinnt auch in Deutschland zunehmend Marktanteile. Online Casinos bieten schnelle Ein- und Auszahlungen, Spiele rund um die Uhr und ein digitales Erlebnis, das vielen Spielerinnen und Spielern den Gang in die klassische Spielbank ersetzt.
Dieser Markt ist streng reguliert, wächst aber stetig und verdeutlicht, dass digitale Angebote längst mehr sind als bloße Unterhaltung. Sie sind ein ernstzunehmender Wirtschaftsfaktor.
Breitband, Mobilfunk und Infrastruktur
Damit digitale Unterhaltung nicht zum Frustfaktor wird, braucht es die passende Infrastruktur. Hochfranken hat in den vergangenen Jahren viel in den Breitbandausbau investiert, doch noch immer gibt es sogenannte weiße Flecken, also Gebiete, in denen die Internetgeschwindigkeit weit unter den heutigen Standards liegt.
Während in den Städten wie Hof oder Selb die Versorgung bereits besser ist, haben kleinere Gemeinden weiterhin Nachholbedarf.
Schnelles Internet ist heute mehr als nur Luxus. Es ist Grundlage für moderne Bildung, für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und für das digitale Leben im Alltag. Ob Videokonferenzen, Streaming oder Gaming, ohne Glasfaser oder 5G stößt man schnell an Grenzen.
Unternehmen in Hochfranken haben bei Umfragen immer wieder betont, dass eine stabile Mobilfunk- und Breitbandversorgung zu den wichtigsten Standortfaktoren gehört. Wer Fachkräfte anziehen will, muss auch digitale Infrastruktur bieten.
Die gute Nachricht: In vielen Gemeinden laufen Ausbauprojekte, Fördergelder werden eingesetzt, und langfristig soll die gesamte Region auf Gigabit-Niveau gebracht werden. Dennoch ist der Weg dorthin steinig, da besonders im ländlichen Raum die Kosten für den Ausbau höher sind und sich wirtschaftlich langsamer rechnen.
Digitalisierung in Wirtschaft und Verwaltung
Während Streaming und Gaming die privaten Haushalte prägen, spielt Digitalisierung für Unternehmen und Verwaltung eine immer größere Rolle. Hochfranken ist wirtschaftlich stark aufgestellt, mit international tätigen Firmen ebenso wie mit einer Vielzahl mittelständischer Betriebe. Für sie ist die digitale Transformation nicht nur ein Schlagwort, sondern eine konkrete Herausforderung.
Viele Betriebe haben erkannt, dass digitale Prozesse Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit steigern. Gleichzeitig zeigt sich jedoch, dass nicht alle Unternehmen die vorhandenen Förderprogramme kennen oder nutzen.
Unkenntnis, Zeitmangel und fehlendes Personal mit digitalem Know-how bremsen die Umsetzung. Gerade kleinere Firmen stehen vor der Frage, wie sie den Umstieg auf digitale Systeme stemmen sollen, ohne dabei ihr Tagesgeschäft zu vernachlässigen.
Auch die Verwaltung ist gefragt. Bürgerinnen und Bürger wünschen sich digitale Dienstleistungen, die Behördengänge erleichtern und Zeit sparen. Doch während die Wirtschaft in vielen Bereichen schon weiter ist, hinkt die öffentliche Hand oft hinterher.
Digitale Genehmigungsverfahren, Online-Formulare oder einheitliche Serviceportale sind zwar im Aufbau, aber längst noch nicht flächendeckend verfügbar. Für viele Menschen ist es ein Widerspruch, wenn sie zu Hause problemlos Filme streamen, aber für eine einfache Meldebescheinigung noch persönlich zum Rathaus fahren müssen.
Ein Blick auf den Status quo
Wer die Digitalisierung in Hochfranken betrachten will, kommt an drei Punkten nicht vorbei. Erstens am laufenden Ausbau von Glasfaser und Mobilfunk, der zwar vorankommt, aber noch lange nicht abgeschlossen ist, zweitens am Bewusstsein der Unternehmen, die die Bedeutung digitaler Infrastruktur längst erkannt haben und drittens an den privaten
Haushalten, die digitale Unterhaltung von Streaming bis Online Casino ganz selbstverständlich in ihren Alltag integriert haben.
Diese Mischung zeigt, die Digitalisierung ist in Hochfranken angekommen, auch wenn noch viel Arbeit bleibt.
Gleichzeitig formulieren Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen klare Erwartungen. Sie wünschen sich eine Verwaltung, die schneller und digitaler agiert, transparente Informationen zu Fördermitteln, und eine Infrastruktur, die nicht nur in den Städten, sondern auch in den kleinen Gemeinden den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht wird.
Dazu kommt das Bedürfnis nach Angeboten zur Medienkompetenz, von Schulprojekten über Kurse für Senioren bis hin zu praxisnahen Workshops in Vereinen oder Unternehmen.
Hochfranken steht mitten im digitalen Wandel. Streaming, Gaming und Online Casinos haben gezeigt, wie sehr digitale Angebote den Alltag bereichern können.
Doch die Digitalisierung endet nicht bei der Unterhaltung, sie betrifft Wirtschaft, Verwaltung, Bildung und Kultur gleichermaßen. Die Region hat die Chance, sich zu einem Vorreiter für digitales Leben im ländlichen Raum zu entwickeln.
Dafür braucht es Mut, Investitionen und das Engagement aller Beteiligten. Politik, Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger müssen gemeinsam daran arbeiten, die weißen Flecken in der Infrastruktur zu schließen, digitale Kompetenzen zu stärken und Vertrauen in digitale Prozesse aufzubauen. Gelingt das, wird Hochfranken nicht nur landschaftlich, sondern auch digital zu einer der attraktivsten Regionen Bayerns.
selb-live.de – Presseinfo



