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erfolg psychisch9.8.2025 - Ein gutes Gefühl, ein kurzer Moment der Euphorie, ein Lächeln, das sich nicht unterdrücken lässt: Wer gewinnt – ganz gleich in welcher Lebenslage – erlebt oft weit mehr als nur einen äußeren Erfolg. 

Ob bei einer Prüfung, im Sport, im Spiel oder im Beruf – gewinnen hinterlässt Spuren. Nicht nur im Ergebnis, sondern vor allem im Kopf. Doch warum eigentlich? Was genau passiert, wenn wir etwas erreichen? Warum wollen Menschen gewinnen? Und warum sind Erfolge so ein starker Antrieb?

Das Belohnungssystem als innerer Motivator

Unser Gehirn liebt das Gewinnen. Genauer gesagt: Es liebt die Belohnung, die damit einhergeht. Denn jedes Mal, wenn wir eine Herausforderung meistern oder ein Ziel erreichen, wird Dopamin freigesetzt – ein Botenstoff, der Glücksgefühle erzeugt. Dieser Mechanismus stammt noch aus früheren Zeiten, als Erfolg – zum Beispiel bei der Nahrungssuche – überlebenswichtig war.

Heute funktioniert dieser Antrieb ganz ähnlich, nur mit anderen Auslösern. Die bestandene Fahrprüfung, der Applaus nach einem Vortrag, die Zusage für den Job – sie alle aktivieren unser Belohnungssystem. Und das wiederum sorgt dafür, dass wir motiviert bleiben, drangehen, nicht aufgeben. Wenn ein Fahrschüler seine Prüfungsfahrt erfolgreich besteht, dann ist die langersehnte Belohnung die Übergabe des Führerscheins. Eine Belohnung, nach der sich der Fahrschüler seit Beginn seiner Fahrstunden sehnt. 

 

Erfolg hat viele Formen

Interessant dabei: Was als „Gewinn“ empfunden wird, ist höchst individuell. Für die einen ist es ein sportlicher Wettkampf, für andere ein Moment innerer Klarheit oder ein gutes Gespräch, das etwas bewegt hat. In einer Studie der Universität Leipzig (2023) sagten 78 Prozent der Befragten, dass kleine Alltagsgewinne ihnen genauso wichtig seien wie große Erfolge.

Das können Kleinigkeiten sein: eine erledigte Aufgabe, eine mutige Entscheidung, ein unerwartetes Lob. Gerade diese kleinen Siege – oft unbeachtet – geben vielen Menschen Energie für den Alltag. Sie bestätigen das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein.

Gewinnen beim Spiel – und was es auslöst

Natürlich kennt jeder das Gefühl, bei einem Spiel zu gewinnen – ob beim Kartenspiel mit Freunden, im Strategiespiel am Computer oder beim Einsatz in einem Online-Casino. Letzteres erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebtheit. Laut der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder lag der Bruttospielertrag des legalen Online-Glücksspielmarkts in Deutschland im Jahr 2024 bei rund 3,7 Milliarden Euro.

Viele Nutzer schätzen die Mischung aus Unterhaltung, Spannung und – ja – der echten Möglichkeit, zu gewinnen. Besonders beliebt sind Plattformen, bei denen man mit echten Dealern spielt. Ein großer Ansporn, dass Spieler natürlich durchschnittlich mehr gewinnen wollen. Der Einsatz ist oft niedrig, manchmal reicht bereits ein Euro – das Ergebnis kann dennoch für echtes Hochgefühl sorgen.

Entscheidend ist hier: das Maß. Seriöse Anbieter mit deutscher Lizenz unterliegen strengen Vorgaben – von Einsatzlimits über Selbstsperren bis hin zu transparenten Spielregeln. So bleibt das Spiel ein Spiel – und das Gewinnen ein schönes Extra, nicht mehr und nicht weniger.

 

Wenn Vergleich zur Motivation wird

Ein weiterer Aspekt: der soziale Vergleich. Auch wenn es nicht jeder gerne zugibt – wir messen uns oft an anderen. Wer beim Teammeeting eine gute Idee hatte oder beim Sport vorne liegt, spürt die positive Wirkung direkt. Solche Erfolgserlebnisse geben Selbstvertrauen – und in Maßen genossen, können sie echte Motivation sein. Schießt ein Fußballspieler ein wichtiges Tor und verhilft damit der Mannschaft zum Sieg, dann ist die größte Belohnung der Jubel der Fans und der eigenen Mannschaft. Eine Motivation, welche für die nächsten Spiele anhält.

Das Prinzip „Gamification“, also das Einbauen spielerischer Elemente in Alltag oder Beruf, greift genau diesen Effekt auf. Punkte sammeln, Fortschritte sichtbar machen, kleine Belohnungen ausgeben – das funktioniert nicht nur bei Kindern. Auch viele Erwachsene reagieren positiv auf solche Reize. Und: Sie bleiben dadurch länger am Ball.

 

Kleine Siege – große Wirkung

Was viele unterschätzen: Auch körperlich wirkt sich das Gewinnen aus. Studien zeigen, dass Erfolgserlebnisse messbare Effekte auf den Organismus haben. Der Puls sinkt, Stresshormone nehmen ab, das Immunsystem wird gestärkt. Menschen, die regelmäßig kleine Erfolge erleben – und diese auch wahrnehmen – berichten von besserem Schlaf, mehr Energie und höherer Lebenszufriedenheit. Kleine Siege müssen nicht immer mit einem Gewinn im Sport oder Spiel zusammenhängen. Es kann auch ein Lob des Arbeitgebers, der besten Freundin oder eines Familienmitglieds sein. Gehe ich den Extraschritt auf der Arbeit, damit ein Projekt rechtzeitig fertig wird, und der Chef zeigt seine Anerkennung in Form eines großen Lobes, kann dies ein Motivationsschub sein, welcher vielleicht wochenlang anhält. Zaubert man der Mutter ein Lächeln ins Gesicht, weil man sie zum Essen einlädt oder man unternimmt einen unvergesslichen Tag in einem Freizeitpark mit seinem Patenkind, dann wird die Freude des Kindes sich unweigerlich auf den Erwachsenen übertragen, der sich dann wohl ähnlich wie das Kind glücklich fühlt.

Eine Untersuchung der Universität Zürich ergab 2024: 82 Prozent der Teilnehmer fühlten sich nach einem persönlichen Erfolg konzentrierter und positiver gestimmt. Und nicht nur das – sie gingen optimistischer an neue Aufgaben heran, weil sie sich selbst etwas zutrauten. Ein Kreislauf, der sich positiv verstärken kann.

 

Zwischen Ehrgeiz und Achtsamkeit

Doch so schön Gewinnen auch ist – zu viel Ehrgeiz kann auch zur Last werden. Wer nur noch das Ziel vor Augen hat, verpasst oft den Moment. Deshalb betonen Psychologen: Es ist erfolg psychischwichtig, sich bewusst zu machen, warum man etwas tut – und für wen. Wer nur für die Anerkennung anderer kämpft, läuft Gefahr, sich selbst zu verlieren.

Wichtiger ist es, Ziele zu wählen, die aus einem selbst heraus entstehen. Dann fühlt sich der Gewinn auch wirklich wie ein Gewinn an – und nicht wie ein weiterer Haken auf einer Liste. Die Fähigkeit, sich über kleine Fortschritte zu freuen, ist ein Zeichen innerer Stärke. Sie schützt vor Enttäuschung – und sorgt für langfristige Motivation.

 

Fazit: Gewinnen beginnt im Kopf

Am Ende zeigt sich: Erfolg ist kein Zufallsprodukt. Es ist das Ergebnis von Einsatz, Mut und oft auch Ausdauer. Doch genauso wichtig ist der Blick auf das, was man bereits geschafft hat. Wer lernt, sich über eigene Schritte zu freuen – und nicht nur das große Ziel im Blick hat –, wird auf Dauer glücklicher, motivierter und gesünder durchs Leben gehen.

Und vielleicht ist genau das der größte Gewinn überhaupt.

selb-live.de – Presseinfo

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