6.5.2025 - Der Selber Künstler Ferdinand Pleyer war als „Pleyers Ferdl“ vielen Bürgern seiner Heimatstadt bekannt. Das zeigte sich bei der Vernissage der vom Verein SelbKultur präsentierten Ausstellung mit einem Querschnitt aus der großen Sammlung seiner Gemälde.
Mit schwungvoll vorgetragenen Liedern eröffnete eine Abordnung des Malergesangvereins Selb mit Chorleiterin Olena Kokidko die Ausstellung ihres ehemaligen Sangesbruders, bevor SelbKultur-Vorsitzende Anneliese Schade die zahlreichen Besucher - darunter auch OB Ulrich Pötzsch – willkommen hieß.
Felix Griesbach, Enkel des 2023 verstorbenen Künstlers, erinnerte anschließend an den Werdegang seines Großvaters. Ferdinand Pleyer absolvierte nach seiner Ausbildung bei der Porzellanfabrik Heinrich ein Studium an der „Staatlichen Höheren Fachschule für Porzellan“ in Selb und war danach als Modelleur, Entwerfer und Ausbilder bei verschiedenen Firmen tätig. 1981 übernahm er bis zu seinem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben die Leitung des Formenateliers der Firma Hutschenreuther. Von 1991 bis 1996 schließlich war Ferdinand Pleyer Fachlehrer an der Staatlichen Fachschule für Porzellan in Selb.
Pleyer war ein vielfältiger Künstler, der sich der Aquarellmalerei verschrieben und es dabei zu großer Perfektion gebracht hatte. Seine detailliert geschaffenen Werke – häufig mit Motiven aus Selb und Umgebung - waren bereits in mehreren Ausstellungen zu sehen und erfreuen sich großer Beliebtheit.
Die Ausstellung ist geöffnet bis zum 3. Juni jeden Samstag von 10:30 bis 12:30 Uhr und Dienstag von 18:30 bis 20:00 Uhr. Außerdem zu Veranstaltungen bei SelbKultur oder nach Vereinbarung 0176 57668353.
selb-live.de – Presseinfo SelbKultur