19.12.2025 – Selber Wölfe vs. EC Peiting 5:4 n. P. (2:2; 1:0; 1:2; 1:0); Die Selber Wölfe dürfen sich nach Penaltyschießen über zwei hart erkämpfte Punkte gegen den EC Peiting freuen. Im ersten Drittel waren die Wölfe noch überlegen, mit zunehmender Spieldauer wurden die Gäste besser und machten es den Gastgebern extrem schwer.
Der erste Schuss sitzt
Mit dem ersten Torschuss nach etwas mehr als einer Minute gingen die Selber Wölfe direkt in Führung. Lahtinen, der mit viel Tempo über außen ins Angriffsdrittel zog und mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler stehen ließ, hatte danach alle Zeit der Welt, da er keinen Gegnerdruck erhielt und vollendete dann sehenswert mit einem platzierten Handgelenksschuss in den Winkel. Diese frühe Führung brachte Sicherheit ins Spiel der Wölfe, während von Peiting vor allem offensiv wenig zu sehen war. Ein Pass auf Schutz prallte mit etwas Glück von dessen Schlittschuh zu Spitzner, der ebenfalls mit einem platzierten Schuss ins lange Eck die Führung ausbauen konnte. Aus dem Nichts folgte dann der Anschlusstreffer für Peiting. MacKinnon stand blank am zweiten Pfosten und hatte keine Mühe den Querpass im Tor von Weidekamp unterzubringen. Der Treffer tat den Gästen gut, die nach einer zweifelhaften Strafe gegen Gauch im Powerplay direkt ausgleichen konnten. Mayr wurde an der blauen Linie freigespielt und erzielte mit einem platzierten Schuss den Ausgleich. Selb beinahe mit der direkten Antwort, doch nach Querpass von Schutz scheiterte Gelke am stark reagierenden Magg. Die Wölfe drängten noch vor der Pause auf die erneute Führung, doch sowohl Nemec als auch Schutz scheiterten mit ihren Versuchen.
Diesmal trifft Selb spät
Die Wölfe setzten direkt an das Ende des ersten Drittels an und hatten in Person von Nemec gleich zwei Top Chancen, doch Magg verhinderte hier die Führung. Erstmals in Überzahl, erspielten sich die Wölfe gute Chancen. Allein Schutz scheiterte dreimal knapp, Lahtinen hatte bei seinem Versuch ebenfalls Pech und so konnte Peiting das Powerplay überstehen. Auch Peiting meldete sich offensiv erstmals an und Weidekamp war ein ums andere Mal gefordert. Die Partie war nun deutlich offener und es gab immer wieder gute Möglichkeiten auf beiden Seiten, da auch die Gäste den Puck deutlich häufiger vors Tor der Wölfe brachten. Gegen Ende des Drittels nahm der Druck der Wölfe nochmals zu und nach Strafe gegen Mayr, konnte sich Selb im Powerplay doch noch belohnen. Tramm verzögerte geschickt, spielte dann im richtigen Moment zu Lahtinen und wieder traf der finnische Angreifer mit einem platzierten Handgelenksschuss 14 Sekunden vor Ende zum dritten Mal für Selb.
Peiting spät zur Overtime
Auch der Schlussabschnitt begann mit dominierenden Wölfen, die weiter munter nach vorne spielten und auf das vierte Tor drängten. Die Reihe um Klughardt, Rubin und Tabert hatte nacheinander gute Möglichkeiten, welche Magg entschärfen konnte. Auch Lahtinen war danach gleich zweimal Pech. Bei angezeigter Strafe und mit einem Mann mehr auf dem Eis, in Person von Gelke, fiel schließlich Treffer Nummer vier. Gelke mit dem Pass hinter dem Tor auf den im Slot stehenden Kuqi, der mit seinem Schuss den Treffer zum 4:2 erzielte. Die Gäste stemmten sich gegen die drohende Niederlage und fanden dann auch einen Weg zurück. Erst klatschte ein Schuss noch an die Latte, wenige Augenblicke später fälschte Diebolder einen verdeckten Schuss vor Weidekamp unhaltbar ab. Die Schlussminuten waren dann von Spannung geprägt, Selb verpasste die endgültige Entscheidung und als Peiting den Torhüter zu Gunsten des sechsten Feldspielers opferte, gelang tatsächlich noch der Ausgleich. Die Wölfe hatten zweimal die Chance aufs Empty Net und verpassten. Dies wurde
dann in Person von Briere vier Sekunden vor Ablauf tatsächlich noch bestraft und den kämpfenden Peitingern gelang der Ausgleich.
Auch die Overtime sollte keine Entscheidung mit sich bringen. Beide Mannschaften lauerten auf Fehler des Gegners und so waren klare Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Die beste Chance hatte dann Holzmann als der Verteidiger zehn Sekunde vor Ende am Pfosten scheiterte.
Im Penaltyschießen waren die Wölfe dann eiskalt. Lahtinen verzögerte gekonnt vor Magg und schob den Puck dann durch dessen Hosenträger. Auf der Gegenseite vergab Heger. Bei Selb war es dann Kuqi, der mit der Rückhand den zweiten Treffer markierte. Auf der Gegenseite parierte Weidekamp gegen Mackinnon und so durften sich die Gastgeber zumindest über zwei Punkte freuen.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe: Weidekamp (Wiens) - Gläßl, Tramm, Gauch, Raab, Kassay-Kezi, Müller, Hördler - Spitzner, Gelke, Schutz, Kuqi, Nemec, Lahtinen, Tabert, Rubin, Klughardt, Koczlarek, Bauer, Miksch
Peiting: Magg (Oswald) - Gretz, Mayr, Obu, Holzmann, Weyrich, Zerhoch - Mackinnon, Briere, Diebolder, Heger, Gohlke, Laßmann, Czogallik, Markgraf, Greil
Tore: 2. Min. 1:0 Lahtinen (Raab) 10. Min. 2:0 Spitzner (Müller, Schutz) 15. Min. 2:1 Mackinnon (Diebolder, Briere) 15. Min. 2:2 Mayr (Gohlke; 5/4) 40. Min. 3:2 Lahtinen (Tramm, Kuqi; 5/4) 49. Min. 4:2 Kuqi (Nemec, Gelke) 54. Min. 4:3 Diebolder (Obu, Mackinnon) 60. Min. 4:4 Briere 65. Min. 5:4 Lahtinen (Penalty)
Strafzeiten: Selb 2, Peiting 6
Schiedsrichter: Harrer, Lajoie (Wallek, Bösl)
Zuschauer: 1.534
selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe, Foto: Mario Wiedel
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Alle weiteren Spiele
Deggendorfer SC - Höchstadt Alligators 7:1 (1:1, 3:0, 3:0)
Tore: 1:0 (3.) Roy, 1:1 (6.) Franzese, 2:1 (23.) Bednar, 3:1 (31.) T. Jackson, 4:1 (33.) Hahn, 5:1 (47.) Hahn, 6:1 (50.) Leinweber, 7:1 (59.) D. Jackson; Strafminuten: Deggendorf 6, Höchstadt 8; Zuschauer: 2.042
ECDC Memmingen Indians - onesto Tigers Bayreuth 5:2 (3:1, 2:0, 0:1)
Tore: 0:1 (3.) Spacek, 1:1 (5.) Fominych, 2:1 (9.) Ouderkirk, 3:1 (20.) Lillich, 4:1 (26.) Blake, 5:1 (26.) Meier, 5:2 (57.) Bollers; Strafminuten: Memmingen 4, Bayreuth 10; Zuschauer: 1.767
SC Riessersee - Passau Black Hawks 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)
Tore: 1:0 (6.) Neiger, 2:0 (22.) Risk, 3:0 (38.) Glas-Bader, 3:1 (52.) Deichmann, 4:1 (60.) Colley; Strafminuten: Riessersee 10; Passau 6; Zuschauer: 1.049
Stuttgart Rebels - EV Füssen 2:3 n.P. (0:0, 0:1, 2:1, 0:0, 0:1)
Tore: 0:1 (32.) Straub, 1:1 (44.) Geidl, 1:2 (45.) Jentsch, 2:2 (47.) Geidl, 2:3 Slavik (Penalty); Strafminuten: Stuttgart 10, Füssen 8; Zuschauer: 789
Stuttgart Rebels - EV Füssen 2:3 n.P. (0:0, 0:1, 2:1, 0:0, 0:1)
Tore: 0:1 (32.) Straub, 1:1 (44.) Geidl, 1:2 (45.) Jentsch, 2:2 (47.) Geidl, 2:3 Slavik (Penalty); Strafminuten: Stuttgart 10, Füssen 8; Zuschauer: 789
EV Lindau Islanders - Heilbronner Falken 5:6 n.P. (3:2, 1:0, 1:3, 0:0, 0:1)
Tore: 1:0 (5.) Grafenthin, 2:0 (8.) Jezovsek, 2:1 (12.) Anderson, 2:2 (15.) Mapes, 3:2 (18.) Elo, 4:2 (25.) Kane, 5:2 (41.) Sivic, 5:3 (42.) Ludin, 5:4 (43.) Ritchie, 5:5 (46.) Cabana, 5:6 Anderson (Penalty); Strafminuten: Lindau 14, Heilbronn 17; Zuschauer: 559




