Anzeige

Erding Selb16.11.2025 – Erding Gladiators vs. Selber Wölfe 3:1 (1:0; 0:0; 2:1); Die Selber Wölfe verzweifelten über 60 Minuten am Erdinger Goalie Zabolotny. Vor allem im mittleren Spielabschnitt stand der Torhüter der Gastgeber im Mittelpunkt des Spielgeschehens und hielt die knappe Führung für seine Farben fest. Im Schlussdrittel kam es, wie es kommen musste: Erding stellte auf 2:0. Zwar kamen die Wölfe durch Müller noch zum 2:1-Anschlusstreffer, doch mehr sollte den Porzellanstädtern nicht gelingen.

Effiziente Gladiators

Die Selber Wölfe kontrollierten im ersten Spielabschnitt über weite Strecken das Spiel. Die Gastgeber hingegen standen defensiv sehr gut und hielten die Wölfe-Angreifer meist aus der Gefahrenzone. So gab es zunächst auf beiden Seiten wenig nennenswerte Torchancen, einzig Spitzner und Hobbs prüften die beiden Torhüter Zabolotny und Wiens. Als Erding in der elften Spielminute ein Powerplay zugesprochen bekam, brauchten die Gladiators gerade einmal 23 Sekunden, ehe Steck mit dem gefühlt zweiten Torschuss auf Wiens an diesem Abend das 1:0 besorgte. Im weiteren Verlauf waren auch die Wölfe zweimal in Überzahl, beide Gelegenheiten verpufften aber erfolglos, sodass es mit der knappen Führung für die Gastgeber in die Pause ging.

 

Spiel auf ein Tor – ohne Lohn

Im zweiten Drittel spielte sich das Geschehen auf dem Eis nahezu ausschließlich in der Selber Angriffszone ab. Zunächst prüften Schutz und Rubin den Erdinger Torhüter, ehe Nemec im Nachschuss eine glasklare Chance liegen ließ. Die Wölfe agierten wie im Powerplay, Erding war immer wieder zu Befreiungsschlägen gezwungen, doch die Porzellanstädter fanden kein Mittel, um an Zabolotny vorbeizukommen. Valasek scheiterte ebenso am Erdinger Goalie wie Rubin. Kassay-Kezis Schuss zischte knapp über die Latte, Weiß in Unterzahl und Schutz brachten die Scheibe nicht am Torhüter vorbei. So brachten die Gastgeber die inzwischen mehr als schmeichelhafte Führung auch in die zweite Pause.

 

Müllers Anschlusstreffer ist zu wenig

Zu Beginn des Schlussabschnitts gestalteten die Gladiators das Spielgeschehen etwas ausgeglichener und Wiens konnte sich zweimal mit starken Paraden gegen Pfleger und Matheson auszeichnen. Allerdings belohnten sich die Gastgeber dann doch noch direkt mit dem Treffer zum 2:0 durch Matheson. Die Wölfe steckten jedoch immer noch nicht auf. Erding SelbAngriff auf Angriff rollte auf das Erdinger Gehäuse und in der 47. Minute ließ endlich Müller, der die Scheibe durch Zabolotnys Schoner schob, die zahlreich mitgereisten Anhänger der Selber Wölfe über den Anschlusstreffer zum 2:1 jubeln. Die Wölfe machten weiter Druck, hatten aber weiterhin kein Glück im Abschluss. Gute drei Minuten vor Spielende zogen die Selber den Torhüter zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers. Auch dieses Risiko wurde nicht belohnt. Im Gegenteil – Eberhardt markierte sieben Sekunden vor der Schlusssirene den Endstand zum 3:1.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Erding Gladiators: Zabolotny (Meder) – Ostwald, Kauhanen, Köttstorfer, Eberhardt, Cramer. Waldhausen, Pfenninger – Schmidpeter, Forster, Pfleger, Hobbs, Steck, Matheson, Modlmayr, Michl, Trattner, Maier, Henter, Salhi

Selber Wölfe: Wiens (Weidekamp) – Gläßl, Tramm, Gauch, Hördler, Kassay-Kezi, Müller – Gelke, Nemec, Schutz, Rubin, Lahtinen, Valasek, Spitzner, Weiß, Ziesche, Bauer, Tabert

Tore: 11. Min. 1:0 Steck (Schmidpeter; 5/4); 44. Min. 2:0 Matheson (Hobbs); 47. Min. 2:1 Müller; 60. Min. 3:1 Eberhardt (eng)

Strafzeiten: Erding 14, Selb 10

Schiedsrichter: Lender, Gawlik (Wenzel, Reindl)

Zuschauer: 1.083

selb-live.de - Presseinfo Selber Wölfe; Foto: Pauline Manzke

FacebookXingTwitterLinkedIn