4.8.2023 – Die Regionalmesse „Sommerlounge 2023“, die vom Förderverein Fichtelgebirge zum nunmehr neunten Mal initiiert wurde, fand diesmal – nach zuletzt 2017 – wieder in Selb statt. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, sich bei der Veranstaltung über vielfältige Themen zu informieren.
Zufriedene Gesichter über den sehr guten Besuch vieler Gäste aus der gesamten Region gab es zweifelsohne bei den Organisatoren vom Förderverein als auch dem Team der Stadt Selb und der Selb 2023 gGmbH, die dem Großevent tatkräftig zur Seite standen – und gerade letztgenannte nahm diesen Event als grenzüberschreitendes Begegnungsfest als letztes Programm-Highlight der Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen mit.
Waren es bei der ersten Sommerlounge im Jahr 2013 in Weißenstadt zunächst noch 800 Besucher, so steigerte sich die Besucheranzahl aber in der Vergangenheit ohnehin Jahr für Jahr. Und auch diesmal ist man stolz auf den erneut guten Zuspruch aus der Bevölkerung. Die Idee und das Konzept der Messe als eine der größten After-Work-Sommerpartys im Fichtelgebirge kommt an. Der Goldberg erwies sich dabei einmal mehr als ideale Veranstaltungslocation.
Einheimische, Touristen, Vertreter aus der Wirtschaft, der Gesellschaft und der Politik nutzten diesmal die Sommerlounge, um in entspannter Atmosphäre einiges rund um die Region Fichtelgebirge als auch dem benachbarten Tschechien zu erfahren. Ein vielfältiges Programm war auch diesmal auf die Beine gestellt worden. Rund 100 Aussteller repräsentierten vielfältige Branchen, angefangen von größeren mittelständischen Hidden Champions aus der Region bis hin zu kleineren Dienstleistungsunternehmen, Kommunen, Vereinen und Initiativen. An ihren Ständen wurden Aktionen für Groß und Klein angeboten.
In Themenpavillons wurde sich bei Podiumsdiskussionen Themen wie der Geschichte der Grenzregion bis hin zum touristischen Potenzial gewidmet. Dabei wurden unter anderem grenzüberschreitende touristische Themen wie die Radregion Bayerisch-Böhmische Bäder, Porzellan oder die Zusammenarbeit im Bereich des Kur- und Bäderwesens diskutiert. Gesprochen wurde auch über die historische „Operation Grenzstein", bei der falsche deutsche Zollhäuser auf tschechischem Boden errichtet wurden, um den Menschen an der Flucht zu hindern. Weiter präsentierten Künstler der Luisenburg Festspiele ihr Können. Live-Musik rundete die kurzweilige Veranstaltung ab.
Die Teilnehmer an der Veranstaltung waren angetan, erfreuten sich regen Interesses und über gute Gespräche.