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glft202312.4.2023 – Ab dem morgigen Donnerstag ist es wieder soweit! Die Grenzland-Filmtage bringen internationales Flair nach Selb. Zahlreiche Filme aus mehreren Produktionsländern aufgeteilt in über 30 Kinovorstellungen gibt es dieses Jahr zu entdecken. In ihrem 46. Jahr finden die Grenzland-Filmtage wiederum im Rosenthal-Theater Selb statt.

Großes Theater findet sich auch im Programm wieder: zahlreiche Film-Highlights stehen auf dem Programm. Los geht es am Donnerstag mit dem Spielfilm „The Ordinaries“ der Fränkin Sophie Linnenbaum. Dieser wurde auf filmstarts.de zurecht als der wohl originellste deutsche Film des Jahres bezeichnet. Denn „ordinary“ – zu Deutsch gewöhnlich – ist dieser Film ganz und gar nicht. Vielmehr erschafft die Regisseurin Sophie Linnenbaum in einem außergewöhnlich phantasievollen Film eine fabelhafte Parallelwelt, in der wir den Alltag von Filmfiguren kennenlernen. Streng unterteilt in Haupt-, Nebenfiguren und Outtakes hat jede/r seine feste Rolle zu erfüllen: Hauptfiguren geben den Ton an, Nebenfiguren agieren skizzenhaft im Hintergrund und Outtakes fristen ein Dasein am Rande der Gesellschaft. Doch Paula, die Tochter einer Nebenfigur, will mehr im Leben erreichen und allen beweisen, dass sie das Zeug zur Hauptfigur hat. Mit dieser Geschichte hält „The Ordinaries“ der realen Gesellschaft mit ihren Normen, Stigmatisierungen und Ausgrenzungen der „Anderen“ einen Spiegel vor und regt zum Nachdenken an. So ist es keine Überraschung, dass Sophie Linnenbaums Spielfilmdebut schon bei der Premiere am Filmfest München mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino und Beste Regie ausgezeichnet wurde.

Für Sophie Linnenbaum ist „The Ordinaries“ die folgerichtige Fortsetzung ihres bisherigen Schaffens. Inspiriert durch den ausgeprägten Patriotismus ihrer fränkischen Heimat (Stichwort jährlicher Bratwurstgipfel) war sie schon immer an gesellschaftlichen Abgründen interessiert. Die menschliche Psyche ergründet sie zunächst in einem Psychologiestudium an der Universität Erlangen-Nürnberg und verfolgte das Thema anschließend in ihrem filmischen Arbeiten weiter. “Wenn ich einen Film drehe, ist es mir immer wichtig, das Menschliche zu betrachten und zu behalten“, sagt Sophie Linnenbaum über sich selbst. Mit ihren spielerisch-pointierten und mehrfach preisgekrönten Kurzfilmen (u.a., Pix, Rien Ne Va Plus, Das Mensch) konnte sie in der Vergangenheit schon auf den Grenzland-Filmtagen und vielen weiteren Filmfestivals weltweit begeistern. Nun erobert ihr Spielfilmdebut „The Ordinaries“ Deutschlands Leinwände und kommt dank der Grenzland-Filmtage auch ins aktuell kinolose Selb.

Die 46. Internationalen Grenzland-Filmtage eröffnen am Donnerstag um 19 Uhr im Rosenthal-Theater Selb. Die Regisseurin Sophie Linnenbaum kommt persönlich nach Selb, um ihren Spielfilm „The Ordinaries“ zu präsentieren.

Weitere Informationen zu allen Filmen bei den 46. Grenzland-Filmtagen, Spielzeiten und Tickets im Vorverkauf gibt es unter www.grenzlandfilmtage-selb.de

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