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kastanie

Im Herbst fallen sie allerorts von den Bäumen. Die Rede ist von Kastanien. Doch nicht jede der Nussfrüchte, die auf dem Boden herumliegen, sind Esskastanien. Wie diese zu identifizieren sind und was man noch mit den Kastanien machen kann, ist im Folgenden zusammengestellt.

Der Unterschied zwischen Rosskastanien und Esskastanien

Esskastanien und Rosskastanien sind rein botanisch miteinander verwandt. Jedoch gilt die Rosskastanie als ungenießbar. Die Esskastanie hingegen schmeckt vollmundig und nussig. Zudem beinhaltet sie hochwertiges Eiweiß, Ballaststoffe sowie Kohlehydrate und wertvolle Nährstoffe. Esskastanien lassen sich dabei recht leicht von den eher ungenießbaren Rosskastanien unterscheiden. Ihre Stacheln an der Außenhülle sind feiner und es befinden sich meist drei der Nussfrüchte im Inneren. An der Spitze der Frucht finden sich zudem Härchen.

Heute können Esskastanien vakuumverpackt gekauft werden. Hierüber geben Werbeprospekte Auskunft. In den Werbeprospekten aus der Region lassen sich ebenfalls außerhalb der Kastaniensaison besonders günstige Angebote finden. Die Gesammelten lassen sich jedoch ganz einfach im heimischen Backofen zubereiten. Dazu wird die Nussfrucht an der gewölbten Seite kreuzförmig eingeschnitten. Anschließend kommen die Esskastanien in den auf 220 °C vorgeheizten Backofen. Hier bleiben sie etwa 20 Minuten. In dieser Zeit platzt die Schale an der eingeritzten Stelle auf und zeigt an, dass die Köstlichkeit nun fertig ist.

 

Rosskastanien als kleine Helfer

Mit den nicht für den Verzehr geeigneten Rosskastanien kann ein Kastanienkissen gefertigt werden. Hierzu werden die Nussfrüchte im Backofen langsam getrocknet. Sind diese abgekühlt, kommen einige in einen alten Kissenbezug oder eine eigens dafür gefertigte Tasche aus Stoff. So ist ganz leicht ein Massageball kreiert, den der Partner für eine ausgiebige Massage bei Rückenschmerzen nutzen kann. Ebenso kann dieser zur Selbsttherapie eingesetzt werden. Dazu wird das gefüllte Kastanienkissen zwischen Rücken und Wand gelegt. Mit sanften Auf- und Abwärtsbewegungen kann so gezielt selbst massiert werden. Jedoch ist hier Vorsicht geboten, da die unförmigen Rosskastanien gerade anfangs schmerzen können.

 

Kastanien als Seife

Rosskastanien sind ebenfalls bekannt für ihren hohen Anteil an Saponine. Diese ergeben im Wasser, wenn sie bewegt werden, einen seifenartigen Schaum. Diese umweltfreundliche, vegane und kostenlose Seife eignet sich hervorragend, um Hände zu waschen oder Geschirr zu spülen. Ebenso kann damit die Wäsche gewaschen werden.

Um die Kastanienseife herzustellen, werden die Rosskastanien erst einmal von der Schale befreit. Der Kern wird anschließend in kleine Stücke geschnitten und in ein Glas gefüllt. Dieses sollte sich verschließen lassen. Anschließend wird Wasser über die Kastanienstücke gegossen und abgewartet, bis diese beginnt zu schäumen. Das trübe Wasser muss nun nur noch gefiltert werden und die Seife aus Kastanien ist fertig.

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