2.10.2024 – Bei Mobilfunktarifen haben wir zwei Möglichkeiten. Entweder wir entscheiden uns für eine Prepaidkarte oder wir schließen einen Vertrag ab. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, aber im Gegensatz zu früher sind die Unterschiede nicht mehr ganz so groß. So können wir etwa auch bei einer Prepaidkarte eine Flatrate oder vergleichbare Leistungen buchen. Damit unterscheiden sich Prepaidkarten kaum noch von Verträgen. Zumindest auf den ersten Blick, denn ein Vertragsabschluss bleibt nach wie vor eine interessante Wahl. Doch warum eigentlich?
Bessere Konditionen
Wenn ein Kunde einen Vertrag abschließt, weiß der Mobilfunkanbieter, dass er für den festgelegten Zeitraum mit einer Zahlung rechnen kann. Dafür gibt es bessere Konditionen, die sich gerade langfristig bemerkbar machen. Denkbar sind unter anderem günstigere Flatrates und mehr Datenvolumen. Letzteres ist für viele Kunden besonders wichtig, da sie für Arbeit, Gaming oder Streaming auf eine schnelle Internetverbindung angewiesen sind. Wer gar eine Flatrate mit unbegrenztem Highspeed-Datenvolumen haben möchte, kommt ohnehin nicht um einen Vertrag herum.
Günstigeres Smartphone
Wir können sowohl online als auch vor Ort ein Handy mit Vertrag subventioniert kaufen. Subventioniert bedeutet, dass es über den Vertragszeitraum hinweg günstiger ist, als wenn wir es direkt holen würden. Zudem müssen wir nicht die gesamte Summe auf einen Schlag bezahlen, sondern in monatlichen Raten. Bei teuren Smartphones wie den neuesten Modellen von Apple, Samsung oder Xiaomi kann das eine echte Entlastung sein. Wie hoch die monatlichen Raten letztendlich ausfallen, hängt vom gewählten Gerät und Tarif ab. Ein gewisses Sparpotenzial ist in jedem Fall gegeben.
Leichtere Kostenkontrolle
Mit einer Prepaidkarte den Überblick über seine Kosten zu behalten, ist an sich gar nicht so schwierig. Prinzipiell können wir einfach für einen Monat eine Flatrate zu einem Festpreis buchen. Der Nachteil daran ist, dass entsprechende Angebote in der Regel mit Einschränkungen verbunden sind. Das gilt insbesondere im Hinblick auf das Datenvolumen. Es ist gut möglich, dass das Datenvolumen ausgeht und nur noch mit geringer Geschwindigkeit im Internet gesurft werden kann. Wer das nicht möchte, muss mit zusätzlichen Kosten für extra Gigabyte rechnen. Nicht selten führt das dazu, dass die Kosten am Ende weit höher ausfallen, als anfangs geplant. Bei einem Vertrag ist das weit unwahrscheinlicher. Vor allem, wenn wir unseren Bedarf richtig kalkuliert haben.
Spezielle Tarife
Zwar hat die Flexibilität von Prepaidkarten im Laufe der letzten Jahre zugenommen, aber nur die wenigsten Mobilfunkanbieter bieten spezielle Tarife für Geschäftskunden oder Unternehmen an. Bei Verträgen sieht es hingegen ganz anders aus. Es gibt umfangreiche Angebote für Firmen aller Branchen mit individuell zugeschnittenen Konditionen. Aus gutem Grund entscheiden sich Unternehmen trotz der höheren Flexibilität von Prepaidkarten nach wie vor gerne für Verträge. Zumal sie einen zentralen Vertrag für alle Mitarbeiter und Vorgesetzten abschließen können.
Zusätzliche Boni
Immer mehr Mobilfunkanbieter bieten für einen Vertragsabschluss zusätzliche Vorzüge. Diese Vorzüge können ganz unterschiedlich aussehen und reichen von Abonnements für beliebte Streaming-Anbieter über Rabatte bei Partnern bis hin zu Premium-Versionen von populären Apps. Sie sollten nie das alleinige Abschlusskriterium sein. Trotzdem bleiben sie ein Grund, um sich für einen Vertrag und gegen eine Prepaidkarte zu entscheiden. Während einige Boni zu bestimmten Aktionen angeboten werden, sind andere auf lokale Geschäfte begrenzt.
selb-live.de – Presseinfo; Foto: unsplash.com