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gemeindeverein selb erkersreuth 0618

26.6.2018 – Die zweite Fahrt im Kalenderjahr 2018 führte die Mitglieder des Evangelischen Gemeindevereins Erkersreuth/Selb-Plößberg in den Frankenwald. Erster Halt war bei der Burg Lauenstein. Sie liegt an der nördlichen Grenze Bayerns im Thüringisch-Fränkischen Schiefergebirge.

Sie ist ein über die Jahrhunderte gewachsenes Baudenkmal. Insbesondere der Renaissance-Flügel ist ein bemerkenswertes Beispiel mitteldeutscher Schlossarchitektur des 16. Jahrhunderts.

Heute ist die Hauptburg ein Museum mit über 20 Schauräumen, die im Rahmen einer Führung von den Selber Teilnehmern besichtigt wurde. Der umfangreiche Bestand der Ausstellungsräume umfasst neben Rüstungen und Waffen die gut erhaltene Möblierung mit Kachelöfen, Gemälden, Wand- und Deckenmalereien und vermittelt ein getreues Bild des mittelalterlichen Burglebens.

Nach dem Mittagessen wurde das Tropenhaus „Klein Eden“ am Rennsteig besucht. Es wird mit der laufend anfallenden Prozessabwärme des benachbarten Glas-industriebetriebes beheizt, die ansonsten ungenutzt entweichen würde. So können hier tropische Nutzpflanzen und Speisefische unter nachhaltig wirtschaftlichen Bedingungen gewonnen werden. Lange Transportwege und damit hohe Schadstoffemissionen entfallen. Das Wasser der Fischzucht dient als Dünger der Pflanzen.

Der barrierefreie Tropengarten besteht aus einem Produktions- und Forschungsgewächshaus sowie einem angrenzenden Besucherhaus, in welchem über 220 verschiedene tropische Pflanzenarten entdeckt werden können. Die Mitglieder waren sehr beeindruckt.

Abschließend wurde noch die Laurentiuskirche in Buchbach besucht. Dieses moderne Gotteshaus wurde in den Jahren 1970/71 unter der Federführung des damaligen Pfarrers Reinhold Goldmann erbaut. Turm und Hauptkirche prägen das markante Äußere des Bauwerkes. Der Turm symbolisiert in seiner Form einen Nadelbaum des Frankenwaldes. Er trägt vier Zifferblätter, die mit Symbolen wichtige Zusammenhänge der Kirche verdeutlichen sollen. Das Kircheninnere soll vom Grundriss her an einen Lebensbaum erinnern, d.h. der Besucher betritt die Kirche im „Stamm“, der sich über die Vorhalle zur Krone der Hauptkirche weitet, in deren Mitte der Altar steht. Dem Besucher fällt sofort das ununterbrochene farbige Lichtband ins Auge, das rings um die Kirche läuft. Das Orgelspiel des Organisten erfreute alle Mitglieder. Die sangesfreudigen Selber beteiligten sich mit zwei vorbereiteten Liedern.

Überaus zufrieden machten sich die Teilnehmer wieder auf den Heimweg und bedankten sich beim Reiseleiter Dr. Hermann Kunze für den abwechslungsreichen und wunderschönen Tag.

gemeindeverein selb erkersreuth 0618selb-live.de – Presseinfo Gemeindeverein Erkersreuth/Selb-Plößberg

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