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2022 vdk weihnachtsfeier jubilare18.12.2022 - Nach einer dreijährigen Pandemie-Zwangspause konnte im barrierefreien Saal des Lutherheims endlich wieder eine Weihnachtsfeier stattfinden. Ein kurzweiliges, buntes Programm unterhielt die Gäste, die sich an der liebevoll und festlich geschmückten Tafel niederließen und auf die Weihnachtszeit einstimmen konnten.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Ehrung treuer Mitglieder, die Weihnachtsansprache der Ortsvorsitzenden Angelika Lang sowie die Grußworte der Ehrengäste Dekan Dr. Volker Pröbstl und Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch. Musikalisch und mit Gesang unterhielt Alleinunterhalter Heinz Schneider die Besucher.

Die Vorsitzende des VdK Selb, Angelika Lang, freute sich, die anwesenden Mitglieder – es hätten auch noch einige mehr sein dürfen – und Gäste begrüßen zu können. Ihr besonderer Gruß galt den Jubilaren, Ehrengästen, den ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern des Ortsverbands und den Mitwirkenden.

Dekan Dr. Volker Pröbstl machte deutlich, dass auch in diesen schweren Zeiten die Menschen nicht alleine gelassen werden. Gott ist auch bei Dunkelheit an unserer Seite und führt uns hin zum Licht. Das Licht, das unser Leben erhellt und uns hoffnungsvoll und zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt.

Auch Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch spricht von Zusammenarbeit, von Menschlichkeit leben, zuversichtlich füreinander da sein und mit etwas mehr Optimismus in die Zukunft blicken. Gerade die Stadt Selb habe in den letzten Jahren für ältere und behinderte Menschen vieles auf den Weg gebracht. Die Stadt bietet für ältere Menschen mehr Lebensqualität. Große Hilfe für ältere und behinderte Menschen leisten die vielen in der Stadt Selb tätigen ehrenamtlichen und auch beruflichen Helferinnen und Helfer. Vielen Menschen ist die Vorfreude auf das Weihnachtsfest wegen der enormen Preissteigerungen, insbesondere bei Gas, Strom und Öl, getrübt. Dazu empfahl OB Pötzsch unbedingt der ortsansässigen ESM die Treue zu halten und nicht irgendwohin zu wechseln. „Wir haben in Selb das große Glück, einen eigenen Anbieter zu haben und bei dem sollten wir auch bleiben. Mit der ESM vor Ort fahren wir preisgünstiger - auch wenn sich hier Preissteigerungen nicht vermeiden lassen – als mit einem Fremdunternehmen. Wertvoll ist es auch mit der ESM einen wirklichen Ansprechpartner vor Ort zu haben.“ Pötzsch dankte Angelika Lang sowie dem VdK Selb für deren ehrenamtliches Engagement in der Seniorenarbeit. Er überreichte ein Kuvert mit einer Spende zur weiteren Unterstützung der wertvollen Arbeit des Sozialverbands VdK in Selb.

In ihrer Weihnachtsrede betonte die Vorsitzende Angelika Lang, dass auch heute noch die Advents- und Weihnachtszeit den Menschen sehr viel bedeutet. Daher sind die Menschen glücklich, sich nach der langen Corona-Pause wieder mit der Familie, mit Angehörigen und Freunden treffen zu können. In einer Zeit, die von Technik und Wissenschaft geprägt ist, ist es sehr einfach über solche Sentimentalitäten zu spotten. Für Träume und Wunder ist fast kein Platz mehr im Leben. Weihnachten macht uns aber wieder offen dafür, dass jenseits aller Rationalität auch einmal Gefühle im Alltag zu Hause sein dürfen. Und wer sich so ein positives Weihnachtsgefühl gönnt, der hat das ganze Jahr etwas davon. In der anschließenden „Anleitung“ beschreibt Angelika Lang genau, wie man diesem Weihnachtsgefühl auf die Spur kommen kann. Außerdem gehören natürlich Geschenke zu Weihnachten dazu, besonders bei Kindern. Die Kinder wünschen sich vom Christkind vor allem Spielzeug, ein Kuscheltier oder einen Hund. Es gab aber auch eine Zeit – schon etwas länger her -, da haben sich viele Kinder auch bei uns nichts sehnlicher gewünscht, als ein bisschen heile Welt. Der Brief an das Weihnachtspostamt sah dann so aus: „Liebes Christkind, ich wünsche mir für Papa eine neue Arbeitsstelle oder Gesundheit für die Oma oder auch das Ende von Krieg und Gewalt in Europa“. Die Sehnsucht nach einem Stück heile Welt kam in einem Wunschzettel eines Kindes aus dem Jahre 1947 zum Ausdruck. Im Jahr 1947 ist der VdK-Ortsverband Selb gegründet worden, also vor 75 Jahren. Das bedeutet, dass der VdK Selb heuer sein 75-jähriges Jubiläum hätte feiern können. Leider musste aus den bekannten Gründen eine Feier ausfallen. Betroffen macht die Erkenntnis, dass in Europa auch heute noch Kriegsgefangene gemacht werden. Viele Kinder werden heuer ein bescheidenes Weihnachtsfest erleben. Jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in armen Verhältnissen auf. Damit dürfen wir uns nicht abfinden, denn alle Kinder haben das Recht auf ein besseres Leben und eine gute Ausbildung. Der VdK, der größte Sozialverband Deutschlands, streitet für seine hilfsbedürftigen Mitglieder um mehr soziale Gerechtigkeit, um mehr Lebensqualität, um bessere Einkommen und mehr Menschlichkeit. Der VdK-Ortsverband Selb hat aktuell 1242 Mitglieder, macht seinen Mitgliedern Mut und zündet ein Licht an für ein schönes Weihnachtsgefühl. Von Charles Dickens, dem Verfasser der berühmten „Weihnachtsgeschichte“ nimmt folgender Spruch Bezug auf das schöne „Weihnachtsgefühl“: „Ich werde Weihnachten in meinem Herzen ehren und versuchen, es das ganze Jahr aufzuheben.“ In diesem Sinne wünschte Angelika Lang allen ein schönes Weihnachtsgefühl, das für das ganze Jahr 2023 ausreicht. Diese anrührende, warmherzige Geschichte vom Kinderwunschzettel 1947 und vom schönen Weihnachtsgefühl für das ganze Jahr kam bei den Zuhörern gut an. Nachdenklich und teilweise gerührt von dieser Weihnachtsgeschichte spendeten die Besucher sanften aber anerkennenden Beifall.

Bei der anschließenden Jubilarehrung beteiligten sich neben Angelika und Toni Lang auch Dekan Dr. Volker Pröbstl und Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch bei der Übergabe der Ehrenurkunden und der goldenen Nadeln und Broschen. Zudem gab es für alle Jubilare kleine Geschenke: je einen Einkaufsgutschein vom Forum und einen Kalender 2023 „Alt-Selber Ansichten“ sowie eine schöne Rose.

Für ihre Treue zum Sozialverband VdK, Ortsverband Selb konnten heuer insgesamt 26 Jubilare (21 Mitglieder für 25 Jahre Treue und 5 Mitglieder für 30 Jahre Treue) ins Lutherheim eingeladen werden. Zur Ehrung für 25 Jahre treue Mitgliedschaft waren 7 Jubilare der Einladung gefolgt und wurden im Lutherheim von Angelika Lang, OB Ulrich Pötzsch und Dekan Dr. Volker Pröbstl beglückwünscht und geehrt. Es waren dies: Werner Burger, Hermann Dietl, Ursula Elsner, Klaus Flügel, Marie Fritsch, Pinuccio Sacco und Peter Zeidler. Außerdem war Frau Bärbel Geyer anwesend, die bereits im Vorjahr für 25 Jahre Treue zum VdK geehrt worden wäre, aber im Vorjahr wegen Corona keine Weihnachtsfeier mit Jubilarehrung stattfinden konnte. 14 Jubilare mit 25 Jahren Mitgliedschaft konnten leider persönlich nicht dabei sein und haben sich für ihr Fernbleiben entschuldigt bzw. von einigen wenigen Mitgliedern gab es keine Rückmeldung. Allen diesen Mitgliedern wird ihre Ehrenurkunde und die goldene Anstecknadel bzw. Brosche per Post oder mit Boten nach Hause zugestellt: Es sind das: Heidrun Fichter, Jörg Fortyr, Anita Gawer, Gerda Mlynek, Gertraud Muggenthaler, Albin Müller, Hella und Wolfgang Pischke, Manfred Pöhlmann, Ernst Roth, Edeltraud Scherer, Burkhard Schneider, Jürgen Schwarzmeier und Dietlind Töffling. Für 30 Jahre treue Mitgliedschaft zum VdK Selb sind im Lutherheim Frau Ruth Burgis und Herr Heinrich Geipel geehrt und ausgezeichnet worden. Die Jubilare Klaus Melzer, Berta Moll und Sieglinde Schläger bekommen für 30 Jahre Treue die Urkunden und goldene Anstecknadel bzw. Broschen per Post oder Boten zugestellt.

Nach den Ehrungen folgte das gemeinsam gesungene Weihnachtslied „Oh du fröhliche“. Bei der anschließenden Pause gab es für alle Besucher Kaffee und Christstollen. Heinz Schneider unterhielt die Gäste mit dezenten Klängen und Liedern.

Nach der Kaffeepause hieß es früher stets „Vorhang auf für die Heimatbühne“ – heuer konnte leider wegen dem sehr kurzfristigen Zustandekommen der Weihnachtsfeier kein Sketch mehr einstudiert werden. Ersatzweise für die Sailer-Truppe, die hoffentlich im nächsten Jahr wieder ein Highlight bei der VdK-Weihnachtsfeier abliefern wird, wurden dieses Mal zwei humorvolle Weihnachtsgeschichten vorgetragen, die zum Schmunzeln und einem Augenzwinkern anregten. Die Geschichte „Weihnachtspost von der Behörde“, vorgetragen von Angelika Lang, zeigt, dass selbst im „Hotelstall von Bethlehem“ der Amtsschimmel wiehert. Etwas derber, aber trotzdem sehr lustig, war die Geschichte von Heinz Schneider, die von einer betrieblichen Weihnachtsfeier handelte. Am schwarzen Brett waren für alle Betriebsangehörigen Verhaltensmaßregeln und Verbote für die diesjährige Betriebsweihnachtsfeier angeschlagen. Es sollten sich nicht wieder die Fehler, die unschönen Szenen und das Chaos der letztjährigen Weihnachtsfeier wiederholen. Ob mit dieser Betriebsanleitung für die Weihnachtsfeier der eigenen Belegschaft dieses Mal wieder „Recht und Ordnung“ hergestellt wird, muss aber sehr bezweifelt werden. Die Zuhörer im Saal amüsierten sich köstlich und öfters war auch kräftiges Lachen zu hören.

Den Abschluss der VdK-Weihnachtsfeier bildete das bekannteste Weihnachtslied überhaupt: „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ gemeinsam von allen Gästen zusammen mit Heinz Schneider gesungen.

Das Schlusswort der Veranstaltung hatte die 1. Vorsitzende Angelika Lang:   Sie dankte allen Mitgliedern, Jubilaren und Teilnehmern der Weihnachtsfeier für ihren Besuch und wünschte allen besinnliche, schöne Weihnachten und ein gutes, gesundes und hoffentlich friedvolles neues Jahr 2023.

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selb-live.de - Presseinfo VdK Selb

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