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22.5.2016 – Der CSU-Ortsvorsitzende Matthias Müller begrüßte eine große Anzahl von Feuerwehrangehörigen, Kommunalpolitikern und interessierten Bürgern bei einem Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Selb in der Werner-Schürer-Wache. Sein Dank galt dem Kommandanten

Mario Hoffmann und dessen Stellvertreter Johannes Hackl für ihre Bereitschaft die Infoveranstaltung durchzuführen.  

 

Mario Hoffmann berichtete von 182 Mitgliedern im Feuerwehrverein, wovon 89 Aktive (71 Männer u. 18 Frauen) in der Feuerwehr Selb tätig sind. Weiterhin wären 12 Jugendliche dabei. Mit den Ortsteilen gibt es in Selb 14 Feuerwehren mit 323 Aktiven, die im Jahr 2015 555 Einsätze ableisten mussten. Der Kommandant nannte aus dem Einsatzgeschehen im letzten Jahr prägnant die Spraydosenexplosion am Grafenmühlweiher, den Dachstuhlbrand in Spielberg und dem Tornado, wo die Aktiven alleine 51 (!!) Einsätze mit hohem Zeitaufwand bewältigten.

Matthias Müller fragte nach den Kosten für den Ausfall am Arbeitsplatz. Die meisten Firmen zeigten sich nach Auskunft von Mario Hoffmann sehr kulant. Olaf Dräger wollte wissen, wie es mit der Kostenübernahme bei Einsätzen ausschaut. Bei einem Wohnungsbrand mit Personenschaden wäre der Einsatz kostenlos, eine Ölspur zahlt der Verursacher selbst, informierte Johannes Hackl. Wie schaut es denn mit der Jugendarbeit aus, war die Frage von Stadtrat Carsten Hentschel. Mario Hoffmann berichtete, dass die Feuerwehren der Ortsteile sich selbst darum kümmern. Die Feuerwehr Selb wäre ständig bemüht z.B. in den Schulen Nachwuchs zu finden. Stadtrat Dr. Hermann Friedl fragte nach, wie es um die Sicherheit für die Aktiven bei Einsätzen ausschaut. Bei Einsätzen zählt zunächst der Eigenschutz, ideal sei, wenn am Einsatzort ein Ansprechpartner vor Ort wäre, so der Kommandant. Gibt es eine Aufwandsentschädigung für die Aktiven wollte Stadtrat Willy Neupert wissen. Dies sei nicht der Fall so Mario Hoffmann, selbst die Anreise zur Wache müsste selbst bezahlt werden. Andreas Erhard fragte nach der Dauer der Ausbildung bei den Aktiven. Nach ca. einem Jahr mit Lehrgängen in Theorie und Praxis erfolgt dann die Ernennung zum Truppenmann, erklärte der stellvertretende Kommandant Johannes Hackl. Mario Hofmann informierte noch über eine Gegebenheit aus Weißenstadt, wo eine dort ansässige Firma der Feuerwehr die Anzüge gesponsert hätte.

Bei einem Rundgang durch die Feuerwehrwache informierten die Kommandanten über die Einsatzzentrale, die Atemschutzwerkstatt und die ständig mit zwei Mitarbeitern vom Bauhof besetzte Werkstätte, wo die Fahrzeuge und Geräte gewartet werden. Weiterhin wurde der Fuhrpark besichtigt, wo unter anderen auch das neueste Fahrzeug, ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF), eingesetzt bei Verkehrsunfällen und Bränden, begutachtet wurde. Nach einem Besuch im Raum für Schlauchpflege und dem Schlauchturm waren alle Besucher mehr als informiert.

Kommandant Mario Hoffmann lobte in seinem Schlusswort den guten Zusammenhalt in der Truppe nach dem Motto „Alt“ hilft „Jung“. Ortsvorsitzender Matthias Müller übergab ein Kuvert als kleines Dankeschön.

 

selb-live.de – Presseinfo CSU Selb

 

csu ffw selb

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