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spd selb 111711.11.2017 – Ein Jahr danach: im Oktober 2016 wurde dir Polizeiinspektion Selb geschlossen. Gegen den von den Sozialdemokraten organisierten massiven Protest der Bevölkerung mit 6.000 Unterschriften, einer Petition und einer Demonstration mit

vierstelliger Teilnehmerzahl. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Roland Graf begrüßte zum „Roten Stammtisch“ in der Gaststätte Blockhütte zu diesem nach wie vor brisanten Thema zahlreiche Gäste. Als Referenten waren die Vizepräsidentin des Landtages Inge Aures, ferner Klaus Adelt als Mitglied des Landtagsinnenausschusses und SPD-Kreisvorsitzenden Jörg Nürnberger nach Selb gekommen. Roland Graf bemerkte, dass die Polizeipräsenz am Anfang des Jahres noch sehr hoch zu spüren gewesen, mittlerweile aber deutlich schwächer sei. Meldungen aus der Bevölkerung über lange Wartezeiten würden sich häufen. Inge Aures bedankte sich rückblickend nochmals beim SPD-Ortsverein und der Selber Bevölkerung für den Kampfeswillen. Sie brachte neue Zahlen aus München mit und merkte an, dass die Sollstärken der Inspektionen im Landkreis nach wie vor nicht annähernd erreicht wären. Unterbesetzungen seien die Regel, Verstärkung müsse mitunter aus der Nachbarschaft angefordert werden. Aures forderte die Erfüllung der Zusage eines neuen „Runden Tisches“ nach dem festgelegten Jahr der Evaluierung.

Klaus Adelt brachte die großspurige Ankündigung mehrerer tausend neuer Polizisten in Bayern auf den Punkt: „Die wenigsten werden auf der Straße ankommen.“ In Hochfranken gingen überdurchschnittlich viele in Pension, so dass die Inspektionen schon froh wären, zumindest diese ersetzt zu bekommen.

„Die Bevölkerung von Selb war unsere Bemühungen im letzten Jahr wert, auch wenn sie nicht zum erhofften Ziel geführt haben. Die Zeit wird zeigen, wie wertvoll der demonstrierte Protest für die Zukunft war“, so SPD-Fraktionssprecher Walter Wejmelka. Er dankte Inge Aures und Klaus Adelt für den gezeigten Einsatz für Selb: „So müssen unsere regionalen Vertreter im Landtag auftreten!“ Wejmelka merkte an, dass beispielsweise das Thema Ruhestörung noch nie so massiv im Stadtrat präsent gewesen sei wie in den vergangenen Monaten: „Das ist kein Zufall!“ Er wiederholte die Zusicherung aus dem Innenministerium, dass den Selbern keine Nachteile entstehen dürften: „Grundsätzlich fährt nicht der Bürger im Bedarfsfall zur Polizei nach Marktredwitz, die Polizei kommt zum Bürger nach Selb!“ Er fügte in diesem Zusammenhang hinzu, dass sich Kritik nicht gegen die Polizeibeamten vor Ort richtete, die hier nur ihren Job erledigten, und das täten sie sehr gut. SPD-Kreisvorsitzender Jörg Nürnberger versicherte schließlich, dass er jederzeit weiter diesen Kampf unterstützen werde, vor allem in Rechtsfragen. Einig waren sich am Ende alle, dass die Selber SPD gut daran tut, im Sinne der Bevölkerung weiterhin wachsam zu bleiben, um aus der neuen Situation das Beste für die Stadt herauszuholen.

 spd selb 11171selb-live.de – Presseinfo SPD Selb

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