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ludwigpassage selb 0722129.7.2022 – Mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt schaffen, das ist ein erklärtes Ziel der Stadtführung. Mit der Ludwigpassage wurde ein Baustein in die Tat umgesetzt. Die fußläufige Verbindung zwischen der Ludwig- und der Schillerstraße ist nun final ausgestattet. Im Rahmen eines Pressetermins wurde diese jetzt offiziell der Selber Bevölkerung übergeben.

Einst befand sich hier in den 1980er Jahren noch eine Filiale von ALDI, später bis zum Jahr 2010 war hier der Textildiscounter NKD untergebracht. Dann stand die Ladenfläche leer. „Ein Schandfleck“, bezeichnet Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch rückblickend den maroden Bau. Aus dem Architektenwettbewerb EUROPAN 13 („Urban Toolkit“) sowie dem „Masterplanprozess Innenstadt“ ging schließlich die Idee einer fußläufigen Verbindung zwischen der Ludwigstraße und der Schillerstraße bzw. dem dahinterliegenden Parkplatz sowie dem Fachmarktzentrum hervor. Die entsprechenden Grundstücke und das alte Gebäude wurden durch die Stadt erworben. Der Abriss der Ladenfläche erfolgte im Jahr 2017. Im Rahmen des Projekts „Komm mal rüber“ seitens des Kunstvereins Hochfranken wurden in einer Bayerisch-Tschechischen Aktion Wandflächen entlang der Passage bemalt. Nach und nach folgte die Erstellung und Öffnung der Passage, Sitzmöglichkeiten wurden installiert.

Bauamtsleiter Helmut Resch gibt dabei allerdings auch zu, dass man mit einigen Problemen zu kämpfen hatte, so habe gerade die Materialbeschaffung durch Corona einige Monate Zeitverzug mit sich gebracht. Der Baufortschritt war so zwischendurch zum Erliegen gebracht.

Allerdings habe das auch Vorteile mit sich gebracht. Wünsche seitens der Bürgerschaft nach mehr Grün in der Wegeverbindung wurden nicht nur registriert, sondern wurden die Pläne dahingehend angepasst. Auch im Stadtrat war man sich schnell einig, diese Anliegen umzusetzen. Nach einigen Überlegungen war schnell klar, dass die Bepflanzung mit Bäumen nicht zielführend sein kann, da sowohl das Wurzelwerk mit Leitungen und Kanälen kollidieren würde als auch die angrenzenden Häuser eine Fassadenverschmutzung befürchten müssten. So hat man sich für Hochbeete entschieden, die mit einer Dauerbepflanzung begrünt werden sollen.

In den vergangenen Wochen erhielt die Ludwigpassage, die aus der Städtebauförderung mit 90 Prozent der förderfähigen Kosten (laut Helmut Resch blieb man unter der ursprünglichen Kostenschätzung) gefördert wurde, ihr finales Gesicht durch generationsübergreifende Spielgeräte, die man sonst nicht auf Spielplätzen fndet, sowie Beschattungen in Form einer Gebäudesilhouette. Auch die Beleuchtung wurde installiert. Der Oberbürgermeister lobt dabei auch die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs, die an der Gestaltung der Passage beteiligt waren. Erfreulich sei für ihn zudem, dass auch die angrenzende Gastronomie ihren Außenbereich mit in die Ludwigpassage ausweiten kann. ludwigpassage selb 07221

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