wiesenfest banner 1

ROC Banner Neu xmas2023

Anzeige

whatsapp selblive2

vhs selb16.7.2020 - 18.308 Doppelstunden mit gesamt 18.232 Teilnahmen bei zusammen 1.096 Kursen und Veranstaltungen hat die VHS Fichtelgebirge im vergangenen Jahr anbieten können. Das berichtete die neue VHS-Leiterin Dr. Ilona Relikowski in ihrer Bilanz den Mitgliedern im Kulturausschuss des Selber Stadtrats.

Bestens angenommen werden bei der VHS unter anderem Angebote zur beruflichen Bildung, im Bereich Computer aber auch vielfältige Themen in den Bereichen der Gesundheit, der Kultur, Sprache und Gesellschaft. Zusammengearbeitet bzw. kooperiert werde unter anderem mit regionalen Unternehmen, Schulen und dem Jobcenter.

267 nebenberuflich Kursleiter und 45 Referenten aus Einzelveranstaltungen sowie insgesamt 34 Mitarbeiter an der Volkshochschule waren insgesamt beschäftigt. Das Budget selbst schloss mit einem Minus in Höhe von rund 143.000 Euro.

Alle Städte und Gemeinden im Landkreis Wunsiedel, bis auf Bad Alexandersbad, haben zum 1.1.2017 die Aufgaben der Volkshochschulen im Rahmen einer Zweckvereinbarung an die Stadt Selb übertragen. Diese regelt, dass sich die Städte und Gemeinden entsprechend der vor Ort durchgeführten Veranstaltungen an den Verwaltungskosten der VHS beteiligen.

Die Leitung des Volkshochschule Fichtelgebirge wechselte zum 1.1.2020. Der bisherige Leiter Dieter Batrla ging Ende 2019 in den Ruhestand. Die Nachfolgerin, Frau Dr. Ilona Relikowski, ist seit dem 1.7.2019 bei der Stadt Selb angestellt.

Als ein Erfolgsmodell bezeichnet Selbs Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch die VHS Fichtelgebirge, die von Selb aus bedient wird. Erwachsenenbildung sei von enormer Bedeutung. Diese gelinge bei der regionalen Volkshochschule mit einem inhaltlich wertvollen Programm, das attraktiv, reichhaltig und zeitgemäß sei.

Das Jahr 2020 steht im Zeichen der Corona-Pandemie. Mit dem Lockdown im März wurde auch der gesamte Kursbetrieb stillgelegt werden. Schrittweise konnten in den vergangenen Wochen Präsenzunterricht und Abendkurse wieder anlaufen. Die konkreten finanziellen Auswirkungen seien zum jetzigen Zeitpunkt noch schwer abschätzbar.

Die Corona-Pandemie trage in der VHS Fichtelgebirge allerdings wesentlich zur Beschleunigung von Digitalisierungsprozessen bei. Sowohl im Abendkurs wie auch im Maßnahmenbereich werden Online-Angebote zum integralen Bestandteil des Programms.

Neben diesen aktuellen Herausforderungen sollte jedoch die Gebäudesituation der VHS nicht aus dem Blick verloren werden. Die Entscheidungen über den weiteren Verbleib im Gebäude der Lessingstraße sollten konkretisiert werden, um eine Planungssicherheit zu gewährleisten.

selb-live.de – Michael Sporer

FacebookXingTwitterLinkedIn