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29.10.2017 – Sie legten wieder los wie die Feuerwehr, die jungen Wilden aus Selb und Rehau. Bereits nach sechs Minuten lag man mit 6:1 in Front. Die Abwehr stand so gut wie noch nie in diesem Jahr, ständige Bewegung gepaart mit guter Absprache brachten

den Gegner aus Ingolstadt zur Verzweiflung. Im Angriff wurden die Einzelaktionen vermieden und es wurde mit der gesamten Mannschaft gespielt. So war es für die gegnerische Abwehr, die sehr groß war, schwer den schnellen Stoßbewegungen zu folgen. Dennoch stellten sich die international erfahrenen Gegenspieler darauf ein und zerstörten nun konsequent die Angriffsbemühungen der Gastgeber. Im Angriff brillierten die Ingolstädter ein ums andere Mal und spielten zum Teil spektakulär ihre Mitspieler frei. Die Hochfranken steckten aber nicht auf. In der 15. Minute hatten sie die Spieler aus der Schanzerstadt ein Unentschieden erkämpft (7:7). Diese dachten ebenso wenig ans aufhören wie die Hausherren, doch die schossen nun leider zu oft den Torhüter an und brachten zu wenig zählbares auf die Anzeigentafel. Resultat daraus war der Pausenstand von 14:17.

Die Spieler aus Selb und Rehau wollten unbedingt näher heranrücken an den Favoriten aus der Audi-Stadt, doch machten sie sich selbst das Leben teilweise schwerer als es war. Zu viele Bälle wurden Opfer des Torhüters und selbst wurde man zum Teil von den bulligen Gegenspielern förmlich überrannt, teilweise sogar im wörtlichen Sinne. Die Schiedsrichter verloren nun auch noch ihre Linie, allerdings auf beiden Seiten. Es wurde kleinlich und zum Teil unverständlich gepfiffen. Tore wurden wegen angeblichen Kreisspiels oder Stürmerfouls nicht gegeben, um dann auf der anderen Seite bei gleicher Situation auf Strafwurf und Zeitstrafe zu entscheiden. Die routinierten Gäste spielten nun ihren Stil herunter und hielten die Hochfranken konstant bei fünf Tore Rückstand. Alle Maßnahmen wurden von der Mannschaft umgesetzt, aber führten leider nicht dazu den Vorsprung zu verringern. Was jedoch jeder an diesem Samstag in der Rehauer Sportzentrum gesehen hat, ist,dass die Hochfranken nie den Kopf in den Sand steckten und selbst zwei Minuten vor Schluss und einem Rückstand von fünf Toren noch immer kämpften und nicht aufgaben. Das ist die Einstellung, die intern wie extern von ihnen zu erwarten ist. Wenn nun noch die Konstanz dazukommt ein Spiel von Anfang bis Ende mit Führung zu spielen, können sich alle auf eine gelungene Vorrunde einstellen.

HSV Hochfranken: Michanek, Köhler; Fritsch (1), Stöckert (3), Vogel (3), T. Ludwig (2/2), Dietel, Dirr (4/1), Scherdel (1), Krauß (5), Mocker (7/1), Dorschner, J. Ludwig, Herkt (2)

Zeitstrafen: HSV: 6 MTV Ingolstadt: 5

Schiedsrichter: Hawly, Hawly

Spielfilm: 6. Spielminute 6:1, 15. 7:7, 30. 14:17; 35. 16:20, 45. 21:27, Endstand 28:33

 

Damen verlieren mit großer Moral

HSV Hochfranken: Schürer; Benker (2), Schiller J. (5/4), Adam, Ploß (6), Schiller N. (3), Heinritz (4), Rummel (3), Reimer, Isenberg, Markert (2) Zeitstrafen: HSV: 0 TV Gefrees: 2 Rote Karte: Benker (HSV, 60.) Schiedsrichter: Scherzer, Kenzel... Spielfilm: 10. Spielminute 4:6, 23. 10:11, Halbzeit 12:16; 35. 15:16, 45. 18:20, 55. 22:26, Endstand 25:30

Die Damen der HSV mussten gegen den Tabellenführer vom TV Gefrees ran. Die Ausgangssituation war klar, punktloser Gastgeber gegen Ersten der Liga. Doch was die Zuschauer zu sehen bekamen war absolut nicht das, was die Vorzeichen vorgaben. Zwar gingen die Gäste schnell in Führung, doch die Gastgeberinnen ließen sich nicht beirren. Zurecht, denn sie wurden mal wieder Opfer ihrer eigenen Chancenverwertung. Die Möglichkeiten waren da, doch konnten nicht oft genug in Zählbares umgesetzt werden. Immer wieder scheiterte man an der Torfrau der Gäste oder am Aluminium. Die HSV stellte die Abwehr auf eine 5-1-Fomation um und konnte die Spielerinnen aus Gefrees damit deutlich beeindrucken. Immer näher kamen die HSV’lerinnen, in der 23. Minute auf ein Tor beim Spielstand von 10:11. Dieser Abstand konnte nun gehalten werden bis eine Minute vor Schluss. Timeout Hochfranken, doch dieses verpuffte. Anstatt den Angriff auszuspielen wurde schnell abgeschlossen und die Gäste konnten einen ihrer schnellen Konter fahren. Doch damit nicht genug sie schafften es den Abstand auf 12:16 zu schrauben. Die zweite Hälfte sollte nur zum Teil ein Spiegelbild der ersten werden. Die Angriffe wurden nun viel besser ausgespielt und die Damen erspielten sich hervorragende Chancen und schauten die Torhüterin nun besser aus, was immer wieder zu schönen Toren führte. Die Abwehr entnervte die Gegner, die zum Teil keine Antwort mehr wussten. In der 40. Minute war man immernoch auf ein Tor dran. Jetzt kam die Abschlussschwäche wieder zu tragen und auch die Schiedsrichter, die nicht sonderlich einheitlich pfiffen und den Hochfranken sehr häufig fällige Strafwürfe verweigerten. Der Tabellenführer konnte sich Stück um Stück absetzen und die Gastgeberinnen versuchten bis zum Schluss alles. Fast keine technischen Fehler waren im Angriff zu verzeichnen, gewohnt sicher lief der Ball gefällig durch die eigenen Reihen und jedes Mal wurde die richtige Frau gefunden. Allerdings schwanden die Kräfte und die Gäste aus Gefrees konnten sich bis zum Ende der Partie auf fünf Tore zum Endstand von 25:30 absetzen. Die Damen zeigten eine spielerisch sehr gute Leistung und müssen nun endlich einsehen, dass sie ein gewaltiges Potential haben, das sie in Zukunft mit Selbstvertrauen nutzen sollten.

selb-live.de – Info HSV Hochfranken

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