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 9.5.2020Die Spielplätze sind wieder freigegeben, das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite. Regelrecht Leben herrscht nach langer Zeit wieder an den Spielgeräten und in den Parks. Unweigerlich taucht da in diesen Tagen beim Anblick von Abholzungen aber die Frage auf, wie es nun mit der Anlage rund um den Grafenmühlweiher und dem Rosenthalpark weitergeht.

Attraktiv gestaltet sollen die Anlagen werden. Die Planungen hierfür wurden längst der Öffentlichkeit präsentiert. Beide sollen im Rahmen der Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen im Jahr 2023 mit als Hauptveranstaltungsorte fungieren. Scheinbar Stillstand heißt es hier, statt die angekündigten Umbaumaßnahmen unter die Lupe nehmen zu können.

Problem aber: Wohl bedingt durch die noch vor Corona-Zeiten gute Baukonjunktur ging nur ein Angebot für die erforderlichen Arbeiten auf die Ausschreibung ein. Und das lag mit 2,7 Millionen Euro deutlich höher als die vorgesehenen und vom Landschaftsarchitekturbüro gar über dem allgemeinen Preisniveau kalkulierten 2 Millionen Euro brutto. Bei einem Eigenanteil von zehn Prozent zu hoch und auch nicht im städtischen Haushalt geplant ist diese Summe. Nach Rücksprache mit der Regierung von Oberfranken muss folglich nun neu und aufgrund Fördergeldmodalitäten öffentlich und europaweit ausgeschrieben werden. Das in geänderter Form, diesmal nämlich in Teilbereichen. Läuft alles nach Plan, so könnte Mitte/Ende Juni vergeben sowie wenige Wochen später – wenngleich dann etwa ein Vierteljahr später als geplant - mit den Baumaßnahmen begonnen werden.