Drucken

selb digital10.11.2025 Selb steht besser da, als manche denken. Die Stadt ist längst nicht mehr nur für Porzellan und Handwerk bekannt – sie ist ein modernes Zentrum industrieller Kompetenz, digitaler Innovation und stabiler Kaufkraft. Wer hier lebt oder arbeitet, profitiert von einer Region, die ihre Chancen im digitalen Wandel aktiv nutzt.

 

Selb zählt zu den wirtschaftlich stärksten Städten Hochfrankens. Von den 25 größten Unternehmen der Region haben gleich fünf ihren Sitz in Selb – ein deutlicher Beweis für die industrielle Dichte und den Unternehmergeist, der die Stadt prägt. Ob Automobilzulieferung, Kunststofftechnik, Werkzeugbau oder technische Textilien:

Die lokale Wirtschaft steht auf einem stabilen Fundament, das seit Jahrzehnten trägt. Gleichzeitig hat sich rund um Forschungseinrichtungen wie das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien ein Umfeld entwickelt, das Innovation und Praxis miteinander verbindet. Hier wird an Werkstoffen und Produktionsverfahren gearbeitet, die weit über die Region hinaus Bedeutung haben.

 

Kaufkraft und Lebensqualität auf hohem Niveau

Diese Kombination aus Tradition und Technologie macht Selb zu einem Standort mit Zukunft. Viele Betriebe investieren in Automatisierung, Datenmanagement und Energieeffizienz – und profitieren von kurzen Wegen und einer hohen regionalen Vernetzung. Durch die Nähe zu Tschechien entstehen neue Kooperationen und grenzüberschreitende Wertschöpfungsketten. Auch im Handwerk und bei kleineren Betrieben hat die Digitalisierung spürbar Fahrt aufgenommen – von digitaler Buchhaltung bis zu Online-Marketing und Kundenkontakt per App. Was vor wenigen Jahren noch Zukunftsvision war, ist heute Arbeitsalltag.

Während viele Regionen in Deutschland mit sinkender Kaufkraft kämpfen, zeigt sich der Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge von seiner besten Seite. Nach Daten des Instituts der Deutschen Wirtschaft zählt er 2025 zu den Top-5-Landkreisen Deutschlands in puncto Kaufkraft – noch vor Metropolräumen wie München. Das liegt an einer seltenen Kombination: vergleichsweise niedrige Lebenshaltungskosten, stabile Beschäftigung und überdurchschnittliche Haushaltseinkommen sorgen dafür, dass den Menschen mehr bleibt – für Konsum, Freizeit, Familieninvestitionen oder nachhaltige Projekte. Diese finanzielle Stabilität macht sich auch im Einzelhandel bemerkbar: Viele Geschäfte und lokale Anbieter berichten von einer soliden Nachfrage, während gleichzeitig der Online-Handel wächst.

 

Digitalisierung, Sicherheit und Vertrauen

Dass digitales Einkaufen zum Alltag gehört, ist längst selbstverständlich. Doch mit der Bequemlichkeit steigt auch die Verantwortung. Identitätsmissbrauch im Internet nimmt laut dem bayerischen Justizministerium deutlich zu: Betrüger nutzen gestohlene Personendaten, um unter falschen Namen Produkte anzubieten und Geld zu erbeuten. Für Verbraucher heißt das: Vorsicht bei unbekannten Anbietern, keine Kopien von Ausweisen verschicken, sichere Zahlungsdienste nutzen und auf zweistufige Authentifizierungen achten. Die Justizministerkonferenz will das Thema 2025 auf Bundesebene gesetzlich stärker verankern – damit digitale Sicherheit zum festen Bestandteil des Verbraucherschutzes wird.

Zugleich zeigen viele neue Anwendungen, dass Sicherheit und digitale Bequemlichkeit kein Widerspruch sein müssen: So setzt etwa der bekannte Zahlungsdienst Paypal längst auf Käuferschutzmechanismen. Der Dienstleister wird auch besonders in sensiblen Bereichen wie dem iGaming genutzt oder kann beim Kauf digitaler Güter Vertrauen schaffen. Weshalb die Suche nach Top Casinos mit PayPal als Zahlungsmethode für Nutzer nach wie vor ein gefragtes Thema ist. Außerdem ist PayPal offiziell nur in deutschen Casinos vertreten, die eine Glücksspiellizenz der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder besitzen –  ein weiterer Hinweis auf Seriosität.

Auch mit Wero, dem neuen europäischen Bezahlsystem, entsteht eine sichere Form Geld zu versenden. Diese Wallet bietet eine Alternative zu außereuropäischen Diensten, die Datenschutz und Verbraucherrechte in den Mittelpunkt stellt. In der Finanzwelt wächst offensichtlich die Einsicht, dass Sicherheit und Innovation zusammengehören. Digitale Zahlungswege, Künstliche Intelligenz und Cloud-Systeme verändern, wie Menschen und Unternehmen mit Geld umgehen. 

 

Innovation mit Substanz

Auch von Nürnberg aus, als Finanz- und Technologiestandort der Metropolregion, treiben Banken, IT-Dienstleister und Start-ups diese Entwicklung voran. Dort wird an Lösungen selb digitalgearbeitet, die künftig auch für Unternehmen und Verbraucher in Oberfranken relevant sind – etwa bei sicheren Online-Zahlungen, effizientem Zahlungsverkehr oder automatisierter Betrugserkennung.

Ein Beispiel dafür sind neue Systeme, die auf EU-Ebene durch den Digital Operational Resilience Act gefördert werden. Die Richtlinie verpflichtet Finanzunternehmen ab 2025, ihre IT-Sicherheit zu stärken, Risiken früh zu erkennen und Ausfälle zu verhindern. Große Beratungshäuser wie Deloitte stellten diese Ansätze bereits 2024 auf der Nürnberger IT-Sicherheitsmesse it-sa vor – gemeinsam mit Technologiepartnern wie Google. Diese Vorgaben schaffen nicht nur Sicherheit für Banken, sondern auch Vertrauen bei denjenigen, die digitale Dienste täglich nutzen.

Damit profitieren auch Verbraucher in der Region: Sichere Zahlungsdienste, klare Datenschutzstandards und neue digitale Schnittstellen erleichtern den Alltag – vom Online-Einkauf bis zur Steuererklärung. Die Region Hochfranken zeigt damit, dass Digitalisierung kein Großstadtthema sein muss. Sie kann auch dort gelingen, wo industrielle Erfahrung, praktische Vernunft und Bürgernähe zusammenkommen.

selb-live.de – Presseinfo; Foto: pexels