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9.4.2017 – „Das Horst-Schaller-Haus ist Dank der Mühlbach-Schützen das gesellschaftliche Zentrum im Dorf geblieben“, mit dieser Feststellung begrüßte der Sprecher der Aktiven Bürger Dr. Klaus von Stetten die Besucher des April-Stammtisches samt Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch und den Vorsitzenden des Schützenvereins Mühlbach, Udo Rödel. Die Aktiven Bürger wollen mit Stammtischen auf den Selber Dörfern engen Kontakt zu den Bürgern vor Ort pflegen. Der direkte Austausch mit den Menschen liege auch Ulrich Pötzsch besonders am Herzen.

Die Selberinnen und Selber wolle man bei den zahlreichen Bauvorhaben mitnehmen, die derzeit in Planung seien. „Es freut mich, dass sich so viele Selber beim Masterplan Innenstadt einbringen“, berichtete der Oberbürgermeister. Es sei normal, dass Investoren und Bauplaner ihre Ideen zunächst einmal dem Bauamt und dem Stadtrat vorstellen wollen. So geschehe das derzeit am Zeidlersberg oberhalb des Rosental-Theaters und auf dem Gelände der ehemaligen Müller-Fabrik in der Hartmannstraße. Im Stadtrat würden die Wünsche anschließend diskutiert. Das Ergebnis fließe dann in die Bauplanung ein. Um den richtigen Bauherrn für eine moderne und ansprechende Wohnbebauung zu finden, müsse man sich Zeit nehmen. Stadträtin Ramona Jülke-Miedl, die die Aktiven Bürger im Bauausschuss der Stadt vertritt, ergänzte dazu: „Wir werden wertvolle Grundstücke im Innenstadtbereich nicht aus der Hand geben, ohne unsere Vorstellungen vertraglich eingebracht zu haben.“ Hektik sei bei der derzeitigen Planung von moderner Wohnbebauung fehl am Platz.

Auch bei den geplanten Baumaßnahmen zwischen Factory In und Storg stimme man derzeit die Details sorgfältig mit dem Investor ab, der äußerst seriös und kooperativ auf die Vorstellungen von Stadt und Regierung eingehe.

Die baulichen Verbesserungen in der städtischen Eissporthalle seien gewissenhaft geprüft und ausführlich im Stadtrat behandelt worden. „Die große Zahl begeisterter Kinder aus den Bereichen Eiskunstlauf und Rollsport bei der Sportlerehrung im Rosental-Theater hat gezeigt, dass wir auch hier in die Zukunft investieren“, stellte Klaus von Stetten fest.

Kleinere Maßnahmen seien dem Verhandlungsgeschick des Oberbürgermeisters zu verdanken. Von Stetten spielte damit auf den kürzlich fertiggestellten Pendlerparkplatz am neuen Kreisverkehr an. Man sei auch weiter davon überzeugt, dass bei der ALDI-Einfahrt ein Kreisverkehr die beste Lösung und außerdem machbar sei.

Der geplante Neubau des Erkersreuther Kindergartens sei eine gute Entscheidung und in Anbetracht der steigenden Einwohnerzahl auch unverzichtbar. Das Bauamt habe sich bei der Prüfung von Alternativen nicht aus der Ruhe bringen lassen und schließlich die beste Lösung zur Umsetzung empfohlen. „Auch um die Erkersreuther Schule ist mir nicht bange, wenn ich auf die erfreuliche Entwicklung der Schülerzahl in den nächsten Jahren blicke“, stellte von Stetten fest. „Die Stadtverwaltung beschäftigt sich damit, wie die außerschulische Betreuung bei steigenden Schülerzahlen in Selb weiter verbessert werden kann“, berichtete Uli Pötzsch.

Zur Straßensanierung verwies Klaus von Stetten darauf, dass die Hohenberger Straße und die Franz-Heinrich-Straße Staatsstraßen seien und Maßnahmen vom Land Bayern durchgeführt und getragen werden müssten. Oberbürgermeister Pötzsch führte aus, dass es dazu bereits Gespräche mit dem Straßenbauamt gebe. Aber auch hier stimme man die Sanierungsmaßnahmen mit der Abwassergesellschaft und der ESM ab.

Von den Stammtischbesuchern wurde eine Verbesserung der Optik an der Rückseite des Rosental-Theaters diskutiert. Außerdem wurde vorgeschlagen, eine Tauschbörse für die Ausrüstung der Fahnenträger im Wiesenfestzug einzurichten.

 

selb-live.de – Presseinfo Aktive Bürger Selb