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aktive buerger selb 09251 228.9.2025 - Ulrich Pötzsch, seit 2013 Oberbürgermeister der Stadt Selb, wird bei den Kommunalwahlen am 8. März 2026 erneut für das höchste Amt der Stadt kandidieren. Bei der Nominierungsversammlung der „Aktiven Bürger Selb“ erhielt er ein einstimmiges Votum: Alle 44 stimmberechtigten Mitglieder sprachen ihm ihr Vertrauen aus – begleitet von langanhaltendem Applaus und einem Bekenntnis zur weiteren gemeinsamen Arbeit.

Bereits im Frühjahr hatte Pötzsch öffentlich erklärt, dass er für eine dritte Amtszeit zur Verfügung steht. Nun erfolgte die offizielle Bestätigung durch seine Gruppierung. In ausführlichen Redebeiträgen würdigten sowohl Vorstandssprecher Timo Kluth, Dr. Klaus von Stetten als auch Ulrich Pötzsch selbst die bisherige Arbeit und gaben einen Ausblick auf die kommenden Jahre.

 

„Uli Pötzsch bringt Selb mit Herzblut voran“

Timo Kluth hob insbesondere die Verdienste des Oberbürgermeisters für die junge Generation hervor. Pötzsch habe es verstanden, Kindern, Jugendlichen und jungen Familien Räume und Perspektiven in der Stadt zu eröffnen. „Das JAM, der Jugendtreff am Vorwerk, neue Sportanlagen, der Skatepark, der Wave Garden und nicht zuletzt die Wiederbelebung des Kinocenters als kommunales Kino SPEKTRUM – all das sind Meilensteine seiner Politik für die Jugend“, betonte Kluth.

Auch digitale Lernchancen seien unter Pötzschs Führung ausgebaut worden. Mit dem Digitalpakt an Grund- und Mittelschulen sei Selb in die digitale Bildungszukunft gestartet.

Darüber hinaus sprach Kluth von einer klaren Stärkung der Perspektiven junger Erwachsener: Selb sei Hochschulstadt geworden und verfüge heute über Studienangebote der Hochschule Hof im Bereich Design und Mobilität. „So entsteht ein Lebensumfeld, in dem junge Menschen nicht nur aufwachsen, sondern auch bleiben können“, so Kluth.

Für junge Familien habe Pötzsch entscheidende Verbesserungen geschaffen: mehr Kita-Plätze, attraktive Spielplätze, ein ausgebautes ÖPNV-Angebot mit innovativen Ideen wie dem Fifty-Fifty-Taxi sowie neue Wohngebiete mit gezielter Förderung für Um- und Ausbaumaßnahmen. „Unter seiner Verantwortung zeigt Selb, dass es familienfreundlich ist“, erklärte Kluth und resümierte: „Viele Projekte sind angestoßen, aber noch nicht abgeschlossen. Wir brauchen jemanden mit Erfahrung, Mut und Tatkraft, um sie fertigzustellen. Das ist Uli Pötzsch.“

 

„Ein Glücksfall für Selb“

Dr. Klaus von Stetten, Gründungsmitglied der Aktiven Bürger und Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, stellte Pötzschs übergreifende Führungsstärke und sein Organisationstalent in den Mittelpunkt. „Unter seiner Leitung hat sich Selb stabilisiert und in vielerlei Hinsicht positiv entwickelt“, erklärte er.

Als Beispiele nannte er die Erneuerung der Stadteingänge am Marienplatz und Goetheplatz sowie die Planungen im Bahnhofsumfeld. Besonders hob er hervor, dass Pötzsch es verstehe, Zustimmung über Fraktionsgrenzen hinweg zu gewinnen.

Von Stetten lobte außerdem Pötzschs Kommunikationsstil: „Er ist glaubwürdig, authentisch und begegnet allen Menschen auf Augenhöhe – auch den kritischen.“

In Krisenzeiten habe er sich als besonnener und schneller Entscheider bewährt – etwa während der Corona-Pandemie oder bei Fragen der Sicherheit. „Es geht nicht darum, was man vor einer Wahl verspricht, sondern was man seit der letzten Wahl geleistet hat. Uli Pötzsch hat in dieser Hinsicht Maßstäbe gesetzt. Er ist ein Glücksfall für Selb“, resümierte von Stetten.

Von Stetten ging zudem auf die betriebswirtschaftliche Seite der Stadtentwicklung ein. Unter Pötzsch sei es gelungen, die kommunalen Finanzen zu stabilisieren und gleichzeitig mutig in Zukunftsprojekte zu investieren. „Uli Pötzsch hat Betriebswirtschaft gelernt und vor seiner ersten Amtszeit als Oberbürgermeister das Unternehmersein geübt. Die Voraussetzung mit Zahlen professionell umgehen zu können, ist für das Amt eines Oberbürgermeisters unabdingbar“, machte er deutlich.

 

„Gemeinsam haben wir viel erreicht – und noch viel vor“

In seiner eigenen Rede blickte Ulrich Pötzsch auf 13 Jahre Amtszeit zurück und zeigte sich zugleich voller Energie für die Zukunft. Er erinnerte an seine Anfänge, als er ohne Parteibuch ins Rennen gegangen sei: „Wir haben bewiesen, dass erfolgreiche Kommunalpolitik auch ohne Parteistrukturen in München oder Berlin möglich ist – wenn man mit den Menschen und für die Menschen arbeitet.“

Pötzsch betonte die Erfolge der vergangenen Jahre:

Entschuldung der Stadt um 30 Millionen Euro bei gleichzeitigen Investitionen von 50 Millionen Euro.

Zahlreiche städtebauliche Projekte wie die Neugestaltung von Marienplatz und Stadteingängen.

Große Fördermittel aus München und Oberfranken, die wichtige Projekte wie die Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen ermöglicht haben.

Ausbau von Kinderbetreuung, Bildungsangeboten und Seniorenarbeit.

Schaffung von Wohnraum, unter anderem durch neue Wohngebiete und die Entwicklung des Bürgerparks.

Besonders hervor hob er die enge Zusammenarbeit mit Stadtrat, Verwaltung und Bürgerschaft: „Nur gemeinsam konnten wir diese Stadt so weit bringen. Und nur gemeinsam werden wir die nächsten Schritte gehen.“

Mit Blick auf die Zukunft verwies Pötzsch auf weitere Themen, die er anpacken will: die Sicherung der medizinischen Versorgung am Klinikum Fichtelgebirge, die Weiterentwicklung der VHS als Bildungszentrum, die Fertigstellung neuer Wohnprojekte sowie eine konsequente Stärkung von Wirtschaft und Kultur. „Selb ist eine Bildungsstadt, eine Familienstadt und eine Stadt der Chancen – und das soll sie bleiben“, so Pötzsch.

Zum Abschluss bedankte er sich für den Rückhalt in seiner Gruppierung und bei seiner Familie: „Euer Vertrauen ist das Rückgrat meiner Politik. Ich bin überzeugt: Gemeinsam werden wir weiter das Beste für Selb erreichen.“

aktive buerger selb 09251 2Von links. Ramona Jülke-Miedl (Vorstandsmitglied) Ulrich Pötzsch mit Ehefrau Silvia, sowie die weiteren Vorstandsmitglieder Timo Kluth, Michelle Röder und Dr. Klaus von Stetten