12.11.2025 - Mit Daniel Weiß stößt ein erfahrener und physisch starker Stürmer zum Wolfsrudel. Der 35-Jährige bringt nicht nur über 850 Spiele aus DEL, DEL2 und Oberliga mit, sondern auch vier Meistertitel mit den Eisbären Berlin. In Selb trifft er auf viele bekannte Gesichter – und verfolgt ein klares Ziel: Möglichst lange Playoffs spielen!
Imposante Karriere
Die Karriere von Daniel Weiß startete zunächst beim Schwenninger ERC, ehe er sich früh den Eisbären Juniors anschloss und insgesamt 85-mal für die deutschen U-Nationalmannschaften auflief. Bei den Eisbären Juniors kam der inzwischen 35-Jährige mit dem Oberliga-Team auch zu seinen ersten Einsätzen im Seniorenbereich. Schnell arbeitete sich der Linksschütze ins DEL-Team der Eisbären, mit dem er – zusammen mit Frank Hördler, dem Sportlichen Leiter der Selber Wölfe - insgesamt viermal die Meisterschaft feierte und einmal die European Trophy holte. Weitere Stationen im deutschen Oberhaus, wo er insgesamt 737 Partien bestritt, waren für den Stürmer die Nürnberg Ice Tigers, die Augsburger Panther, die Düsseldorfer EG, die Iserlohn Roosters, die Schwenninger Wild Wings sowie die Bietigheim Steelers. In der 2. Liga bzw. DEL2 lief Daniel Weiß insgesamt 124-mal für die Dresdner Eislöwen, die Eispiraten Crimmitschau, den EC Bad Nauheim, die Kassel Huskies und zuletzt für die Starbulls Rosenheim auf. In der vergangenen Saison trug er das Trikot der Moskitos Essen in der Oberliga Nord.
Man kennt sich
Nach 19 Jahren Profi-Eishockey in Deutschland verwundert es wenig, dass Daniel Weiß sowohl im Kader als auch im Staff der Selber Wölfe auf bekannte Gesichter trifft: Mit dem Sportlichen Leiter Frank Hördler spielte er in Berlin sieben erfolgreiche Spielzeiten zusammen, mit Fabjon Kuqi verbrachte er zwei gemeinsame Saisons in Bietigheim, zusammen mit Lois Spitzner trug er das Trikot der Kassel Huskies und mit Lukas Valasek lief er in der vergangenen Saison für die Moskitos Essen auf. Diese Kontakte trugen auch entscheidend dazu bei, dass sich Daniel Weiß und die Selber Wölfe auf eine Zusammenarbeit einigen konnten, wie der Neuzugang verrät: „Ich habe ja unter anderem zusammen mit Spitzi und Vala zusammengespielt. Vala habe ich dann auch angerufen und mich erkundigt. Er hat nur positiv gesprochen. Natürlich habe ich mich auch mit meinem Bruder, der noch in Köln mit Felix Schütz zusammengespielt hat, über den möglichen Wechsel unterhalten. Auch er hat mir zugeraten und mein gutes Gefühl, das ich sowieso schon hatte, noch bestärkt. Das Konzept, mit jungen deutschen Trainern zu arbeiten, finde ich allgemein sehr gut und es freut mich, dass das immer mehr Clubs so umsetzen. Das hat auf jeden Fall bei meiner Entscheidung eine Rolle gespielt.“
Physisch starker Rollenspieler
Daniel Weiß gilt als physisch starker 2-Wege-Stürmer, der die Rolle annimmt, die ihm zugeteilt wird. Der 35Jährige ist stark im Unterzahlspiel und stellt sich im Powerplay gerne vors Tor. Felix Schütz, Cheftrainer der Selber Wölfe, spricht in hohen Tönen über sein neues Rudelmitglied: „Daniel hat extrem viel Erfahrung. Er hat mit Berlin vier Meisterschaften gewonnen. Er weiß also, was es bedeutet, Meister zu werden. Solche Spieler will man immer in der Mannschaft haben. Zudem ist er wahrscheinlich mit einer der besten 2-Wege-Mittelstürmer der Liga. Ich freue mich, dass er sich für Selb entschieden hat.“ Der Sportliche Leiter Frank Hördler ergänzt: „Mit seiner Physis und Erfahrung wird uns Daniel Weiß nicht nur hinsichtlich der Kadertiefe weiterhelfen, sondern auch die Qualität nach oben schrauben.“
Hartes und einfaches Eishockey
„Ich bin schon der Spielertyp, der gerne hartes und einfaches Eishockey spielt. Playoff-Hockey ist genau mein Ding. Zudem bin ich ein guter Bully-Spieler, kann aber auch auf dem Flügel eingesetzt werden. Ich würde mich eher als defensiven Stürmer bezeichnen, kann aber auch vorne die Chancen verwerten, die sich mir bieten“, sagt Daniel Weiß über sich selbst. Ein sehr klares Bild, wohin die Reise für ihn gemeinsam mit den Selber Wölfen hingehen soll, hat er vor Augen: „Auf jeden Fall die Playoffs erreichen und dann von Spiel zu Spiel schauen, um so weit wie möglich zu kommen. Natürlich willst du als Team aufsteigen. Das ist ein harter Weg, aber ich denke, dieses Ziel hat jeder Spieler vor Augen. Persönlich ist es als Stürmer natürlich immer schön, amöglichst viele Tore zu schießen, aber viel wichtiger ist es, Spiele zu gewinnen. Dazu möchte ich meinen Teil beitragen.“
selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe