Drucken

20251003 SEL ECP 026 0023.10.2025 - Selber Wölfe vs. EC Peiting 5:0 (1:0; 4:0; 0:0); Die Selber Wölfe gingen stark ersatzgeschwächt in die Partie gegen den EC Peiting. Gleich 6 Stammspieler waren ausgefallen und ab der 6. Minute mussten die Porzellanstädter auch noch auf Leitwolf Gelke verzichten. Dennoch fanden die Hausherren einen Weg, die zum Teil überharte Gangart der Oberbayern durch Tore zu bestrafen. Der letztendlich verdiente Sieg fußte auf einer geschlossenen Mannschaftsleistung, aus der sowohl Goalie Wiens als auch der erst 16-jährige Bauer, der in seinem ersten Profispiel Gelke als Mittelstürmer der ersten Reihe ersetzte, als hätte er nie etwas anderes getan.

Wölfe gehen gegen überharte Peitinger in Führung

Den Gästen merkte man von Beginn an an, dass sie durch Härte ins Spiel kommen wollten. Die neu zusammengestellten Selber Reihen benötigten hingegen in der Anfangsphase einige Zeit, um zueinander zu finden. Erster unrühmlicher Höhepunkt der Partie war in der 6. Minute ein übler sowie völlig unnötiger Check von Gohlke gegen Hördler. Für Gohlke war nach dieser Aktion das Spiel beendet, ebenso wie für Gelke, der die Aktion des Peitingers mit einigen Faustschlägen quittierte und von den Unparteiischen ebenfalls frühzeitig zum Duschen geschickt wurde – sehr zum Unmut der zahlreichen Zuschauer in der NETZSCH Arena. Peiting teilte weiter munter aus und provozierte. Die Spielweise schien zunächst aufzugehen, da die Gäste mit einigen Powerplays belohnt wurden. Doch das Selber Abwehrbollwerk um Goalie Wiens hielt Stand. Und in der 18. Minute hatten die Selber Wölfe die passende Antwort parat: Selb war gerade wieder komplett und schloss einen mustergültig vorgetragenen Konter zum 1:0 durch Klöpper ab. Kurz darauf hatte Schutz gar den zweiten Treffer auf dem Schläger, doch sein Hammer zischte knapp über die Querlatte. Somit ging es mit dem 1:0 in die erste Pause.

 

Wölfe schlagen gnadenlos zu

Die Selber Wölfe hatten es in der Pause geschafft, die Emotionen aus der Partie zu nehmen. Sie gingen nun nicht mehr auf die Provokationen ein, was Ruhe ins Spiel brachte. In der 24. Minute rettete Wiens mit einem starken Fanghandsave die knappe Selber Führung, ehe das Wolfsrudel zwischen der 30. und 35. Minute gnadenlos über Peiting hinwegrollte. In der 20251003 SEL ECP 026 00230. Minute war es zunächst Schutz, der in Überzahl zum 2:0 einnetzte. 58 Sekunden später fälschte Lahtinen eine Hereingabe von Müller zum 3. Selber Treffer in die Maschen ab. In der 34. Minute nutzen die Porzellanstädter eine doppelte Überzahl durch Valasek zum 4:0 und eine gute Minute später – Peiting war hier immer noch mit einem Mann weniger auf dem Eis – schlug Schutz zum 2. Mal an diesem Abend zu und besorgte den 5. Selber Treffer.

 

Wölfe verteidigen Shutout für Wiens

Im Schlussabschnitt agierten die Selber Wölfe aus einer kontrollierten Defensive heraus und hielten die Peitinger weitestgehend vor dem von Wiens gehüteten Kasten fern. Trotz der komfortablen Führung blockten die Wölfe Schüsse und sicherten so durch eine geschlossene Mannschaftsleistung ihrem Torhüter den verdienten Shutout.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Wiens (Scherer) – Kassay-Kezi, Tramm, Gauch, Ulrich, Hördler, Müller, – Spitzner, Gelke, Schutz, Doronin, Němec, Valasek, Klöpper, Lahtinen, Ziesche, Körber, Bauer

EC Peiting: Steffen (Magg) – Weyrich, Mayr, Gretz, Obu, Mühlegger, Holzmann, Habermann – Heger, Briere, Diebolder, MacKinnon, Maylan, Laßmann, Krutsch, Gohlke, Markgraf, Richter, Greil

Tore: 18. Min. 1:0 Klöpper (Lahtinen); 30. Min. 2:0 Schutz (Tramm, Lahtinen; 5/4); 31. Min. 3:0 Lahtinen (Müller, Ziesche); 34. Min. 4:0 Valasek (Nemec, Gauch; 5/3); 35. Min. 5:0 Schutz (Tramm, Lahtinen; 5/4)

Strafzeiten: Selb 10 + 5 + Spieldauer gegen Gelke, Peiting 14 + 5+ Matchstrafe gegen Gohlke

Schiedsrichter: Gawlik, Lohse (Stehl, Laudenbach)

Zuschauer: 2.125

selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe, Foto: Mario Wiedel