18.9.2019 – Eines der Höhepunkte im Jahresprogramm des FGV Selb-Plößberg ist eine Weinfahrt, die in diesem Jahr, die Mainschleife zum Ziel hatte. Kürzlich war es endlich soweit. Die Busfahrt führte über Rehau und Münchberg auf die Autobahn, in Richtung Bamberg-Würzburg.

Am Rasthof Steigerwald gab es eine kleine Pause. Fuhr man in Selb bei leichtem Regen los, so hatten die Ausflügler ab Bamberg den schönsten Sonnenschein. Das erste Ziel war die Stadt Kitzingen am Main. Hier gab es eine Stadtführung. Dazu traf man sich, auf der alten Mainbrücke mit zwei Stadtführern. Bevor sich die Gruppe aufteilte, gab es zuerst einmal eine kleine Weinprobe mit ein oder zwei Gläschen Wein. Noch auf der Brücke, mit herrlichem Blick auf die Umgebung und den Fluss, wurde die Entstehungsgeschichte der Stadt bis in die Gegenwart dargebracht. Besonders schmerzlich war für Kitzingen der Abzug der einst 20.000 Amerikaner, die seit 1945 dort stationiert und somit ein großer wirtschaftlicher Faktor waren. In zwei Gruppen ging es nun in die teilweise, wieder aufgebaute Altstadt, da der Ort in den letzten Kriegstagen sinnlos bombardiert und fast völlig zerstört wurde. An der Hadeloga-Skulptur erfuhr man, warum diese ihren Schleier vom Winde verwehen lies und es deshalb in Kitzingen die erste Schleierfahndung gab. Besucht wurden der Platz der Partnerstädte, das Rathaus mit dem Marktplatz und der Falterturm, vorbei am Prinzregent Luitpold-Bad und der alten Synagoge ging es zurück. Noch beeindruckt von den vielen Sehenswürdigkeiten nutzte jeder die Gelegenheit sich zu stärken, bevor das nächste Ziel angesteuert wurde.

Im Weingut Düll in Neuses am Berg wurde man bereits von der Chefin persönlich erwartet. Mit einem Hausschoppen zur Begrüßung eröffnete sie die Weinprobe. Mit dem Glas in der Hand marschierten alle gemeinsam in die nahe gelegenen Weinberge. An fünf verschiedenen Stationen erzählte Frau Düll viel Interessantes rund um den Weinanbau und die Weinsorten, wie Silvaner, Bacchus, Weißer Burgunder, Rotling und Dornfelder. Bei jedem Stopp konnte nicht nur der Wein im Glas probiert werden, sondern auch die frischen Trauben, aus den jeweiligen Reben. Zurück im Weingut erwartete die Selb-Plößberger in der Weinstube eine reichhaltige Winzerbrotzeit. Bei weiteren „Probierweinen“ klang dann der Abend viel zu schnell aus. Weinselig und in bester Stimmung brachte der (Party)Bus die „Weingesellschaft zurück. Alle waren sich einig, dass diese Fahrt ein unvergessliches Erlebnis war und sie freuen sich schon auf das Weinfest am Samstag, den 19.10. im Klepperhaus, bei dem man die verkosteten Weine nochmal genießen kann. 

selb-live.de – Presseinfo FGV Selb-Plößberg