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esm selb ladesaeule13.11.2017 –Die Infrastruktur für Elektromobilität wächst und wächst: Die Energieversorgung Selb-Marktredwitz GmbH (ESM) hat jetzt zwei Ladesäulen für E-Fahrzeuge in Betrieb genommen. In Selb steht die Tankstelle für Stromer mit zwei Ladepunkten am Parkplatz in der

Schillerstraße hinter dem Brauhaus; in Marktredwitz können Elektromobilisten am La-Mure-Platz laden. „Unser Ziel ist, die Elektromobilität in der Region dauerhaft voranzubringen. Damit das gelingt, brauchen wir eine flächendeckende Infrastruktur. Mit den beiden neuen Ladesäulen leisten wir einen Beitrag dazu“, erklärt Klaus Burkhardt, Geschäftsführer der ESM. Doch damit nicht genug: Noch in diesem Jahr errichtet die ESM in Selb eine weitere Ladesäule, an der zwei Fahrzeuge ebenfalls gleichzeitig laden können. Für 2018 hat die ESM bereits fünf weitere Standorte in der Region im Blick, zum Beispiel in Hohenberg, Schirnding und in Schönwald.

 

Ladeverbund: Starke Gemeinschaft

„Damit die Energiewende gelingt, braucht es auch eine Mobilitätswende. Elektromobilität ist ein Baustein, weil beim Betrieb von Elektrofahrzeugen keine Abgase mit Feinstaub entstehen. Mit Ökostrom betankt, fahren Elektroautos emissionsfrei“, erklärt der ESM-Chef. Die Energiezukunft sei ein komplexes Thema, für das es nur ganzheitliche Lösungen geben könne. Die Mitgliedschaft im Ladeverbund Franken sei für die ESM Teil eines solchen Konzepts: Gemeinsam mit rund 40 weiteren Stadtwerken und Energieversorgern aus Nordbayern arbeite man an einer flächendeckenden Infrastruktur mit einheitlichen Abrechnungsformen. Die nächste freie Steckdose finden Nutzer online über den Ladesäulen-Finder auf https://www.ladeverbund-frankenplus.de. „Fahrer von E-Fahrzeugen sollen sich keine Gedanken mehr um die nächste Ladestation machen müssen. Nur so klappt das Projekt Mobilitätswende“, verdeutlicht Klaus Burkhardt.

 

Elektromobilität: Alles aus einer Hand

Für die ESM ist das Engagement für die Elektromobilität ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die Energiezukunft. Neben der Bereitstellung von öffentlicher Infrastruktur fördert die ESM die Anschaffung von Wandladestationen für Privathaushalte. Industrie und Gewerbe erhalten auf Wunsch komplette, schlüsselfertige Lösungen. „Wir verfügen über das notwendige Know-how und machen es für unsere Kunden so einfach wie möglich, eine eigene Ladesäule zu errichten und zu betreiben“, erläutert der ESM-Geschäftsführer. Passend dazu bietet die ESM für das Tanken zugeschnittene Tarife an - natürlich aus 100 Prozent Ökostrom. In den Fuhrpark der ESM ist das erste Elektrofahrzeug, ein VW e-up, bereits integriert: Es steht Mitarbeitern für Dienstfahren zur Verfügung. Ein VW E-Golf ist bereits bestellt.

 

Einheitliches Lade- und Bezahlsystem

So funktioniert die Nutzung der Stromtankstellen: An den Ladesäulen des Ladeverbund Franken findet der Kunde ein einheitliches Anmelde- und Bezahlsystem. Es gibt immer einen ermäßigten und einen Normaltarif. Stromkunden der ESM erhalten den ermäßigten Tarif. Dazu müssen sie sich registrieren und können dann per SMS den Ladevorgang freischalten oder die RFID-Technik (Radio Frequency Identification) nutzen. Die Funktechnologie wird bereits in anderen Bereichen wie zum Beispiel im öffentlichen Nahverkehr zur bargeldlosen Zahlung angewendet. Abgerechnet wird im 15-Minuten-Takt, gestaffelt nach Zeit und Ladeleistung des Fahrzeugs. Die neuen Ladestationen der ESM in Selb und Marktredwitz verfügen über ein Stecker- und Steckdosen-System des Typs 2 (AC-Lader mit je zwei Ladepunkten). Die leere Batterie eines Renault Zoe beispielsweise kann dort innerhalb von eineinhalb Stunden aufgeladen werden.

esm selb ladesaeule

Das Bild zeigt von l.n.r.: Stellvertreterin des Landrats Johanne Arzberger, Jessica Zeh Klimaschutzmanagerin des Landkreises Wunsiedel, Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch, ESM-Geschäftsführer Klaus Burkhardt, Technischer Leiter der ESM, Andi Sprenger und Christoph Broßmann, Projektleiter für E-Ladesäulen von der ESM.

selb-live.de – Presseinfo ESM Selb