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ezd selb 0821118.8.2021 - Das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb wächst. Die erfolgreiche Entwicklung seit der Inbetriebnahme im Jahr 2014 macht eine Erweiterung erforderlich. Mit einem symbolischen Spatenstich wurde der Auftakt für die Vergrößerung dieses einzigartigen Forschungs- und Innovationszentrum markiert.

 

Die Erweiterung sei ein wichtiger Meilenstein für die langfristige Entwicklung dieser gemeinnützigen Forschungseinrichtung. Darin waren sich alle Ehrengäste aus der Politik und der regionalen Industrie in ihren Worten einig. Viel habe sich seit den ersten Gesprächen vor zehn Jahren zur Entstehung des EZD auch getan. Das Kunststoffzentrum SKZ in Würzburg wurde da als geeigneter Betreiber für das neue gemeinnützige Dispergier-Zentrum identifiziert. Als Standort wurde Selb gewählt, da in dieser Region zahlreiche kleine und mittlere Betriebe angesiedelt sind, die sich zunehmend mit der Herstellung von Dispersionen befassen. Im Januar 2014 nahm das EZD seinen Betrieb auf.

Ziel war es, eine interdisziplinäre Institution zu gründen und zu etablieren, die den Unternehmen bei der Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen beim Dispergieren zur Seite steht und somit auch die Wettbewerbsfähigkeit dieser Firmen nachhaltig sichern kann. „Mit seinen aktuell elf Festangestellten ist das EZD durch seine Forschungsarbeiten ein außerordentlich wichtiger Entwicklungspartner für die Region geworden“, so Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian, Leiter des SKZ. Er würdigt dabei insbesondere das Team in Selb um Standortleiter Dr.-Ing. Felipe Wolff-Fabris für deren herausragende Arbeit. Seit der Gründung des EZD waren mehr als 40 Studenten im Rahmen von Praktika oder Abschlussarbeiten an dieser Einrichtung tätig, nahmen über 800 Teilnehmer an ca. 40 Veranstaltungen teil, wurden mehr als 550 Projekte mit über 300 verschiedenen Industriepartnern abgeschlossen, sowie mehr als 30 öffentlich geförderte Projekte bearbeitet.

Heutzutage müssen die Dispersionshersteller ein immer größeres Know-How aufweisen und durch die steigenden Forderungen des Marktes nimmt die Materialdiversifikation weiter stetig zu. Ziel der Erweiterung ist es, die Lücken zwischen Hersteller und Anwender zu schließen, neuartige Produkte und Formulierungen bis hin zum Technikumsmaßstab zu entwickeln und so schneller und effizienter reagieren zu können. Das EZD agiert dabei als Partner zur Innovationsbeschleunigung, um dadurch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, insbesondere der oberfränkischen, gezielt zu stärken.

Dank der finanziellen Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie kann das EZD nun räumlich ezd selb 08212und thematisch ausgedehnt werden. Die Gesamtkosten für die Erweiterung werden mit ca. 5,2 Millionen Euro beziffert. Davon fallen ca. 3,7 Millionen als Baukosten an und ca. 1,5 Millionen Euro als Ausstattungs- und Personalkosten. Das Projekt wird durch das Bayerische Wirtschaftsministerium mit knapp 4,1 Millionen Euro finanziell unterstützt. Den entsprechenden Förderbescheid überreichte vor Ort Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert (im Bild rechts, daneben in der Mitte, Dr.-Ing. Felipe Wolff-Fabris sowie links Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian).

Neben der Bürofläche für zusätzlich 20 Mitarbeiter liegt bei der Erweiterung der Fokus auf dem Aufbau eines modernen Labors für die Beschichtung und Charakterisierung von Oberflächen sowie eines innovativen Dispergier-Technikums. Mit der Erweiterung sollen die industrienahen F&E-Aktivitäten ausgebaut sowie das Angebot kompletter Lösungen von Rohstoff bis zur Anwendung ermöglicht werden.

Die Fertigstellung der Baumaßnahme – das Gebäude nimmt eine Fläche von ca. 700m² ein (Bestandsgebäude 650m²) - ist für Juni 2023 geplant.

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