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18.10.2019 – Familienpatenschaften, Rehasport, Mitfahrbänke - einige Themenschwerpunkte hatte der Seniorenbeirat der Stadt Selb in seiner öffentlichen Sitzung am Donnerstagabend auf der Tagesordnung. Die wichtigsten Infos aus der Sitzung...

+++ Familienpatenschaften +++

Vorgestellt wurde das Projekt Familienpatenschaften. Diese unterstützen in der Regel Familien bzw. Eltern, die selbst nicht im Stande sind, schwierige Lebemsphasen zu meistern. Häufig besitzen sie kein tragfähiges soziales Netz, auf das sie bei Unterstützungsbedarf zurückgreifen können.

Um genau diese Familien zu unterstützen haben sich die EJF gAG und die Koordinierende Kinderschutzstelle des Landkreises Wunsiedel zusammengeschlossen, um für das Projekt „Netzwerk Familienpaten Bayern“ einen Standort im Landkreis zu schaffen. Träger des Projektes ist die EJF gAG, die Kostenübernahme erfolgt zu 90% durch das Kreisjugendamt Wunsiedel.

Die Aufgaben für die Familienpaten innerhalb der Familie sind vielseitig und reichen von Hilfestellung bei den Hausaufgaben, Babysitten oder die Kinder auf den Spielplatz begleiten bis hin zu Unterstützung bei Ämter- und Behördengängen. Alles was interessierte Familienpaten benötigen ist etwas Zeit pro Woche, Freude in der Familie mitzuwirken und Offenheit sich auf Neues einzulassen.

Die betroffenen Familien können nach einem Kennenlernen des Familienpaten selbst entscheiden ob sie die Unterstützung annehmen möchten oder nicht. Keiner wird gezwungen – alles ist auf freiwilliger Ebene. Entscheiden sich die Familien für einen Familienpaten und ist der richtige Pate durch die Koordinatorinnen gefunden, kann die Entlastung bis zu drei Stunden wöchentlich erfolgen. Auch als Familie können sie einen Familienpaten bei den Koordinatorinnen unter oben genannten Kontaktdaten anfragen.

In Selb hat derzeit Evelyn Dillinger solch eine Patenschaft übernommen. Sie konnte dem Seniorenbeirat von positiv gemachten Erfahrungen berichten und warb für dieses Projekt. Interessierte können sich direkt beim EJF melden und näher informieren – in Selb bei Karen Kheim Holoubek unter 0160/9641848

 

+++ Rehasport für Senioren +++

Sehr gut angenommen werden die neuen Kurse im Bereich des Rehasports bei der Turnerschaft Selb. Wie seitens des Vereins Sabine Krippner berichtete, wird der Rehasport in die Indikationen Orthopädie und innere Erkrankungen aufgegliedert. Weiter wird Herzsport angeboten. Beim Arzt kann bei verschiedensten körperlichen Beschwerden Rehasport verordnet werden.

Genaue Informationen zu den Voraussetzungen sowie die jeweiligen Termine können bei Übungsleiterin Sabine Krippner unter 09287/78272 erfragt werden.

Je nach Interesse soll bereits ab November im Paul-Gerhardt-Haus für Bewohner und Interessierte ein weiterer Kurs im Bereich der Orthopädie angeboten werden. Auch hierzu kann sich direkt bei der TS informiert und angemeldet werden.

 

+++ Fachstelle für pflegende Angehörige der Diakonie +++

Die Fachstelle für pflegende Angehörige der Diakonie ist mit Frau Margit Schubert neu besetzt. Angeboten werden Beratung und Information zu Pflegeleistungen der Kasse, Unterstützung beim Antrag von Pflegeleistungen, Entlastungsmöglichkeiten für Familien mit an Demenz erkrankten Menschen, Altenhilfeeinrichtungen, Hilfsmittelversorgung, Wohnberatung zur Erleichterung der Pflege sowie Pflege- und Angehörigenschulungen. Auch werden einmal monatlich Gesprächsgruppen für pflegende Angehörige angeboten.

Die Beratung bei der Fachstelle ist kostenlos. Das Büro in der Pfarrstraße 14 ist besetzt von Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 12 Uhr. Infos unter 09287/994040

 

+++ Mitfahrbank +++

Gerhard Bock stellte das schon in vielen Regionen erfolgreich initiierte Projekt der Mitfahrbank vor. Dies soll nun auch in Selb und den Ortsteilen umgesetzt werden. Dabei handelt es sich um eine im öffentlichen Raum aufgestellte Sitzbank. Durch das Platznehmen auf dieser Bank signalisieren die Wartenden, dass sie eine Mitfahrgelegenheit im Auto zu einem bestimmten Ziel suchen. Gerade im ländlichen Raum soll auf diese Weise die Mobilität von Menschen ohne Fahrzeug verbessert werden, um aus Ortsteilen in den Hauptort zu kommen. Bock brachte zum einen in Erfahrung, das Bürger aus Thierstein Mitfahrgelegenheiten suchen, um zum Einkaufen nach Selb zu kommen. Alexander Egert vom E-Center am Unterweißenbacher Weg habe hier folglich umgehend die Unterstützung mit solch einer Mitfahrbank zugesagt. Aufgrund der Nachfrage und Spendenzusagen werden in Kürze in Erkersreuth und in der Schillerstraße die jeweils rund 1.000 Euro teuren Bänke installiert. Über die Ortssprecher soll der Bedarf in den weiteren Ortsteilen abgefragt werden. Dieter Schmidt (Unterweißenbach) lobte die Aktion. Zugleich meinte er allerdings, dass aus Kostengründen nicht extra diese einheitlichen Bänke aufgestellt werden müssten. Entsprechende Hinweise auf das Mitfahrprojekt an bestehenden Bushäuschen würden auch genügen. Dr. Klaus von Stetten in der Funktion des Ortssprechers für Wildenau und Lauterbach stimmte den Aussagen grundsätzlich zu. Er dankte zugleich dem Engagement des Seniorenbeirats.

 

+++ Verschiedenes +++

Erich Kauter berichtete, dass auch die in diesem Jahr angebotene Busfahrt nach Neustadt an der Waldnaab sehr gut angenommen wurde.

Das tritt auch auf die Ende Juli im Vorwerk installierte Bücherzelle zu. Die Seniorenbeiratsvorsitzende Dr. Eva Körner erklärte, dass eine zweite demnächst auch auf der Kappel aufgestellt werden wird.

Ebenso soll es zukünftig auch auf der Kappel ein Café analog dem Montagscafé im Vorwerk geben. Dieses kann dank der Unterstützung des Marie-Bauer-Sozialzentrums im Speisesaal des Blockschulinternats stattfinden. Erstmalig wird diese Veranstaltung am 11. November von 14 bis 16 Uhr durchgeführt.

Erfolgreich angenommen wurde jüngst der angebotene Shuttle-Service zu einer Veranstaltung im Rosenthal-Theater.

Eine Neuauflage erfährt die Thermenfahrt nach Weißenstadt am 28. November.

Nutzer von Rollatoren hätten Schwierigkeiten im Hallenbad, um von den Umkleidekabinen direkt zu den Schwimmbecken zu gelangen. Der im Freien genutzte Rollator dürfe hier schließlich aus hygienischen Gründen nicht genutzt werden. Abhilfe schafft nun ein Rollator, der eigens nur für die Nutzung im Hallenbad über den Seniorenbeirat organisiert und von einer Firma gar kurzerhand gespendet wurde.

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