Drucken

5.7.2016 – „Wir wollen nicht mehr in den Rückspiegel blicken. Vielmehr geht es uns darum, lösungsorientiert an der Gestaltung unserer Heimatstadt mitzuarbeiten.“ Mit diesen Worten legte Ortsvorsitzender Matthias Müller in seinem Impulsreferat die Leitplanken der Klausur

der CSU Selb im Haus Silberbach fest. Es gehe ihm zukünftig um eine kritische, aber verstärkt konstruktive Zusammenarbeit mit den anderen Selber Parteien und Verbänden. „Daran werden wir uns messen lassen und daran werden uns die Selberinnen und Selber messen“, stellte Müller auch im Hinblick auf die geringe Wahlbeteiligung im Kommunalwahlkampf 2014 fest.

 

Dem pflichteten die Teilnehmer einstimmig bei. Gastreferent Werner Gebhardt bestätigte diese Aussage und mahnte mehr Kooperation auf verschiedenen Ebenen an. Als bekennender Selber sehe er die Zukunft seiner Heimatstadt vor allem in der regionalen Zusammenarbeit. „Wir werden vielleicht die ein oder andere Kröte schlucken müssen, können als Region jedoch nur gemeinsam bestehen“, so Gebhardt. Es sei die Aufgabe der Mandatsträger, diese Botschaft zu leben und zu vermitteln. Für Selb stellte er fest, dass die Talsohle durchschritten sei. „Die Zeit des Jammerns ist vorbei!“, betonte der Wirtschaftschef. Er verwies ferner auf die hervorragende Infrastruktur, die es zu erhalten gälte. Sorge bereite ihm der fehlende Wohnraum im Bereich hochwertiger Mietwohnungen. Hier sieht er noch Handlungspotential, vor allem auch um ehemalige Selber mit ihren Familien wieder zurück in die Stadt zu holen.

Stellvertretender Ortsvorsitzender Carsten Hentschel nahm die Teilnehmer in Pflicht, in ihren jeweiligen Arbeitsgruppen zielorientiert zu arbeiten. „Wir wollen heute mit einem Ergebnis nach Hause gehen, mit dem wir in den nächsten Jahren arbeiten können“, so Hentschel und schickte damit die personell kompetent ausgestatteten Teams in ihre Gruppen.

Intensiv und konstruktiv setzten sich die Teilnehmer mit den verschiedenen Themenblöcken auseinander und stellten diese in der Abschlussrunde dem Plenum vor.

Wichtiger Punkt bei den Diskussionen war die Situation der Innenstadt. Hier sei es an der Zeit, deren Größe den veränderten Einkaufsverhalten der Bevölkerung anzupassen. Man vereinbarte, sich möglichst noch in diesem Jahr mit den Eigentümern leerstehender Geschäfte zu treffen und mit diesen gemeinsam Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Sehr gut könne man sich bei diesem Thema eine Zusammenarbeit mit dem Porzellanikon vorstellen, um beispielsweise dem Aushängeschild „Porzellan“ auch in der Innenstadt eine entsprechende Plattform zu bieten.

„Mit diesen Ergebnissen haben wir uns einen Kurs gegeben, von dem auch die Stadt langfristig profitieren wird“, fasste Matthias Müller die Ergebnisse der Klausur zusammen und bedankte sich bei allen Beteiligten für ihre Teilnahme und ihre konstruktive Mitarbeit.

 

Themenschwerpunkte CSU Klausur Juli 2016

1. Öffentlichkeitsarbeit

2. Politische Ziele

3. Organisatorische Ziele

4. Ziele Wahlen 2020

 

selb-live.de – Presseinfo CSU Selb

 

csu selb 0716