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logo aktive buerger selb16.2.2020„Selb wird wieder wachsen“, davon zeigte sich der Sprecher der Aktiven Bürger, Dr. Klaus von Stetten bei deren Wahlveranstaltung im Feuerwehrhaus Unterweißenbach überzeugt. Er begrüßte dazu Oberbürgermeister Uli Pötzsch, die Kandidaten der Aktiven Bürger für die Stadtratswahlen und die anwesenden Unterweißenbacher.

Die Porzellanstadt sei im Zuge der Strukturkrise der Keramikindustrie um rund 6.000 Einwohner geschrumpft. Man befinde sich jetzt wieder im Aufwind, habe aber noch viel zu tun, um die ursprüngliche Einwohnerzahl wieder zu erreichen. „Deshalb ist die Wirtschaftsförderung ein Schwerpunkt unserer Arbeit“, stellte von Stetten fest. Als Dienstleister habe die Stadtverwaltung mit Uli Pötzsch an der Spitze hier Großartiges geleistet. Städtische Gewerbeflächen seien für Investoren startklar gemacht worden. „Das Miteinander der örtlichen Unternehmen und der Stadtverwaltung hat in den letzten Jahren gute Fortschritte gemacht“, so von Stetten.

Oberbürgermeister Uli Pötzsch knüpfte an das Thema Wirtschaftsförderung an und erläuterte die bisherige Entwicklung des geplanten Autohofs an der Autobahn A93. Hier würden bis zu 140 Arbeitsplätze entstehen. „Unsere Stadt braucht auch Arbeitsplätze für Menschen mit geringerer Qualifikation“, so Pötzsch. Die seien in den Bereichen Gastronomie, Übernachtung und Service des Autohofs zu finden. Ein Hotelbetrieb mit rund 100 Zimmern werde entstehen. „Ein großes Hotel wird in Selb seit Jahren gewünscht“. Die anfallende Gewerbesteuer werde in Selb bezahlt. Das habe der Investor bereits klargestellt. Beim Autohof würden die rechtlichen Rahmenbedingungen natürlich eingehalten. Das betreffe unter anderem die Schall- und Schadstoffemissionen.

Die liebgewonnenen Freizeiteinrichtungen seien auch ein Anreiz, nach Selb zu ziehen oder hier zu bleiben. Um sich ein Hallenbad, ein Waldbad, eine Eishalle und ein Theater leisten zu können, müssten die Finanzen stimmen. Und die habe man in Selb in den letzten Jahren auf Vordermann gebracht. „Von den drei größeren Städten im Landkreis weist Selb mit Abstand die niedrigste Pro-Kopf-Verschuldung auf“, stellte Oberbürgermeister Pötzsch fest. „Auf die Aktiven Bürger können sich die Selber verlassen“, so der Oberbürgermeister. Alles was hier geplant und umgesetzt werde, habe Hand und Fuß.

Nachdem sich die Kandidaten für den Stadtrat vorgestellt hatten, entstand eine rege Diskussion zu verschieden städtischen Themen. Eine Besucherin wünschte sich ein beheiztes Freibad, das sei wichtiger als das Waldbad Langer Teich. Uli Pötzsch machte deutlich, dass ein beheiztes Freibad zusätzlich zu den bestehenden Freizeiteinrichtungen derzeit nicht seriös finanziert werden könne. Man müsse sich in der Region vom Kirchturmdenken lösen. So wie die Menschen aus den Nachbarstädten die Spiele der Selber Wölfe oder das Rosenthal-Theater besuchen würden, so könnten die Fans beheizter Freibäder auch einmal zum Gegenbesuch dorthin aufbrechen. „Es muss nicht jede Stadt in Hochfranken alle Freizeiteinrichtungen vorhalten“, erklärte Pötzsch. Außerdem würden nicht nur die Selberinnen und Selber das „Kleinod“ Langer Teich lieben und dementsprechend frequentieren.

Auf die lästigen Ampelschaltungen auf dem Weg von Unterweißenbach in die Innenstadt angesprochen, erläuterte der Oberbürgermeister, dass man bereits ein flexibleres Verkehrsleitsystem plane, das auf die Bedürfnisse der Menschen besser eingehe.

Wie die Aktiven Bürger zum Thema Polizei stünden, lautete eine weitere Frage. „Wir brauchen vor allem mehr sichtbare Polizei in der Stadt, also mehr uniformierte Polizisten mit Streifenwagen“, antwortete Uli Pötzsch. Das verbessere die Abschreckung derer, die Gesetzesverstöße begehen würden.

selb-live.de – Presseinfo Kickers Selb

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