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11.2.2018 - „Die Selber Gastronomie ist gut aufgestellt“. Das stellte der Sprecher der Aktiven Bürger bei deren Februar-Stammtisch in der Gaststätte „Weismainer Stuben“ fest. Er bezog sich dabei auf den Bericht der Wirtschaftsförderin Nadja Hochmuth in der letzten Stadtratssitzung. Alle Wirte hätten die

Möglichkeit auf der Internetplattform der Stadt Selb kostenfrei für ihren Betrieb zu werben, viele würden das auch tun. Zudem werde in der Tourist-Info im ehemaligen Goldenen Löwen ein Faltblatt zur Gastronomie angeboten. Die jetzt geplanten Hinweistafeln in der Stadt würden das gute Werbeangebot ergänzen. „Die Nachfrage bestimmt das Angebot“, erläuterte von Stetten. Gastronomie unterliege den Gesetzen der Marktwirtschaft. Allerdings könne man die Betriebe unterstützen, so wie das Stadtrat Michael Sporer mit seinem Projekt der Selber Kneipennacht tue. Für 2018 hätten sich bereits wieder neun Gastwirtschaften dafür angemeldet, die Kneipennacht findet bei freiem Eintritt am 10. März statt. Der Schlemmerpass sei auch ein Versuch gewesen, die Selber Gastronomie zu unterstützen. Eine Verbesserung der Öffnungszeiten werde von auswärtigen Besuchern der Stadt gewünscht. Gastronomen, die sich schon jetzt für den Standort Factory In interessieren, könnten sich jederzeit mit dem Investor Patrick Müller in Verbindung setzen.

Oberbürgermeister Uli Pötzsch warb dafür, den Selber Wochenmarkt zu nutzen und damit zu unterstützen. Auch hier suche man in Abstimmung mit den Fieranten nach Verbesserungsmöglichkeiten. Der Selber Wochenmarkt nehme immer noch eine Spitzenposition in der Region ein. Hier gebe es Waren aus der Region für die Region, man habe die Möglichkeit zum Einkaufen ohne Kunststoffverpackungen.

Der derzeit ampelfreie Verkehr zwischen Hohenberger Straße und Ludwigstraße war ein weiteres Thema der Stammtischbesucher. Bis jetzt funktioniere das und bekomme Zustimmung aus allen Stadtratsfraktionen, stellte von Stetten fest. Auch der Versuch, den Bratwurststand beim Grünen Baum zu platzieren werde gut angenommen.

Zur Querung der Schillerstraße in Höhe der neuen Fußwegverbindung wurde das Aufbringen eines optisch dreidimensionalen Zebrastreifens vorgeschlagen. Oberbürgermeister Pötzsch sagte zu, die Umsetzung dieser Idee prüfen zu lassen.

Günter Heinrich schlug vor, die Wanderwege rund um Selb wieder stärker zu bewerben.

Auch die Straßenausbaubeitragssatzung wurde diskutiert. Beim Neujahrsempfang hatte Oberbürgermeister Pötzsch verdeutlicht, dass die Straßenausbaubeitragssatzung weg müsse. Sie sei unsozial und brauche dringend eine Überarbeitung. „Jetzt sind wir schon einen Schritt weiter“, zeigte sich Pötzsch erleichtert. Der Einsatz der Freien Wähler habe sich gelohnt. Man werde weiter Unterschriften sammeln, bis das Ganze gesetzlich festgeschrieben sei, ergänzte von Stetten.

Abschließend erläuterte er die Haushaltssituation der Stadt, die so gut wie schon lange nicht mehr sei. „Der vernünftige Umgang mit Investitionen und die sparsame Haushaltsführung der letzten vier Jahre machen sich jetzt bemerkbar“, stellte von Stetten zufrieden fest und dankte Oberbürgermeister Uli Pötzsch für sein weitsichtiges Wirtschaften. Belasten würde die Stadt aber die hohe Kreisumlage, die sie an den Landkreis Wunsiedel zahlen müsse. Allein im Jahr 2018 werde die Stadt rund 7 Millionen Euro an den Landkreis zahlen müssen. Der Landkreis Wunsiedel habe von allen oberfränkischen Landkreisen mit derzeit 48 Prozentpunkten den mit Abstand höchsten Kreisumlagesatz. Das müsse sich zugunsten der Gemeinden und Städte im Landkreis deutlich spürbar ändern. 

selb-live.de – Presseinfo Aktive Bürger Selb

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