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9.6.2017 – „Wir wollen ein bisschen Ordnung schaffen in der Stadt und den schwächeren Verkehrsteilnehmern helfen.“ Dr. Klaus von Stetten, der Sprecher der Aktive Bürger, nahm den Mitgliedern der Interessengemeinschaft die Sorge, von nun an würden Parküberwacher mit der harten Keule diejenigen bestrafen,

die in Selb ihr Fahrzeug nicht ganz exakt innerhalb der eingezeichneten Parkbuchten abstellen. Die Überwacher seien angehalten, unter anderem diejenigen zu verwarnen, die völlig außerhalb der eingezeichneten Parkräume oder in diesen stundenlang das Auto stehen ließen, sagte von Stetten laut einer Pressemitteilung beim jüngsten Stammtisch der Aktiven Bürger in der Gaststätte Eisstadion. Wer sich an die Regeln halte, habe nichts zu befürchten. „Schulbusse kommen teilweise nicht mehr durch, etwa an der Ecke Ludwig-/Bahnhofstraße“, ergänzte Horst-Dieter Menne. Ein weiterer neuralgischer Punkt, an dem die privaten Kontrolleure tätig werden sollen, ist laut von Stetten neben der Ludwigstraße der Bereich rund um das Finanzamt. Er verwies ferner darauf, dass es, etwa hinter dem Brauhaus, genügend und kostenlose Parkplätze gebe. „Von dort aus ist man in höchsten drei Minuten im Stadtzentrum.“

Ein Verkehrsproblem der etwas anderen Art war Thema bei der jüngsten Stadtratssitzung gewesen: Lärmbelästigung, vor allem rund um den Place de Beaucouzé. Bei diesem Thema ging der Sprecher selbstkritisch auf Ursachensuche: Dort fehlt eine Begrünung, und es gibt keine Hindernisse. Vielleicht, so von Stetten, sei es eine Überlegung wert, den Place de Beaucouzé zu verlegen, etwa in den Rosenthal-Park und an dessen derzeitigen Standort Parkplätze anzulegen. Ein Place de Beaucouzé im Grünen würde der Vorliebe der französischen Freunde für das Picknicken Rechnung tragen. Diese Idee müsse aber auch mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft abgestimmt werden.

Der Rosenthal-Park soll laut Stadtratsbeschluss als eine der ersten Maßnahmen für die bayerisch-tschechischen Freundschaftswochen verschönert werden. Hier könnte sich Michael Sporer beispielsweise einen Wasserspielplatz für Kinder vorstellen.

Der brachte das Gespräch auf das Thema Eishalle, deren Sanierung bekanntlich keine staatliche Förderung genießt. „Sie hat eine Wirkung weit über die Stadt hinaus, ähnlich wie etwa unser Rosenthal-Theater und die Luisenburg in Wunsiedel“, stellte von Stetten fest. Deshalb hätte auch diese städtische Einrichtung überregionale Unterstützung verdient.

Martin Pape erkundigte sich beim Stammtisch nach der Zukunft des Selber Kinos. „Das wird so, wie es jetzt ist, kaum weiter existieren können“, sagte Klaus von Stetten. Er kann sich stattdessen ein Themenkino mit Gastronomie vorstellen. In den vergangenen Wochen habe Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch schon mehrere Gespräche zu diesem Thema geführt.

Abschließend erklärte der Sprecher der Aktiven Bürger, warum der Stadtrat bei der jüngsten Sitzung nichtöffentlich über ein Förderprogramm für innerstädtische Immobilien diskutiert hat: „Wir mussten erst einmal den Rahmen für das Fördergebiet und den Umfang der Förderung festlegen und hoffen jetzt, dass mehr Bürger in den Genuss von Zuschüssen kommen.“ Eine Diskussion in aller Öffentlichkeit hätte dieser Absicht zum jetzigen Zeitpunkt nur schaden können.

selb-live.de – Presseinfo Aktive Bürger Selb

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