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9.6.2022 – Verschiedene Themen wurden bei der Jahreshauptversamcsu selb 06221mlung der Selebr CSU angesprochen. Angela Nendza rückt zum Mitglied der erweiterten Vorstandschaft vor. Weiter wurden die Kreisdelegierten für die Landtagswahl 2023 gewählt. Im September feiert der Ortsverband 75jähriges Bestehen.

Die Sorgen bezüglich ihres Krankenhauses waren noch vor einem Jahr groß bei den Selberinnen und Selbern. Man befürchtete eine weitere Reduzierung der Leistungen verbunden mit einem „Dichtmachen auf Raten“. Im Frühling 2022 stellt sich die Situation weitaus besser dar. Und das war vor allem der Verdienst der Selber CSU. So schilderte es Ortsvorsitzender Matthias Müller im Rahmen der Jahreshauptversammlung des CSU Ortsverbands Selb selbstbewusst. „Wir haben viele Gespräche mit den Akteuren vor Ort und im Kreis geführt. Ziel war es, den Streit zwischen den beiden Häusern nicht eskalieren zu lassen, den andere Gruppierungen bewusst und in Unkenntnis der Lage geschürt haben“, so Müller. Von Anfang an war man mit Landrat Peter Berek einig, dass ein Haus alleine nicht überlebensfähig sei. Dies war Grundlage für eine sachliche, zukunftsorientierte Diskussion. Auch habe der Wechsel in der Geschäftsführung zu einer deutlich besseren Kommunikation nach innen und außen geführt. „Die Selber Bevölkerung hat dies sehr positiv aufgenommen.“

Dünn und sehr vage. So bezeichnete der Ortsvorsitzende die Informationslage hinsichtlich der Entwicklung beim Outletcenter. Dass die Selberinnen und Selber mit dem Fortschreiten des Projektes nicht zufrieden seien, könne er voll nachvollziehen, zumal die komplette Innenstadtentwicklung von diesem Projekt abhänge. Sein Appell an den Investor war dann auch entsprechend deutlich: „Bitte legen Sie uns bei Ihrem Erscheinen im Juni konkrete Termine vor. Partnerschaft ist keine Einbahnstraße.“

Fraktionsvorsitzender Wolfgang Kreil berichtete im Anschluss über die Arbeit im Stadtrat. Aus seiner Sicht sei die Zusammenarbeit der Fraktionen auf persönlicher Ebene gut. In dieser Konstellation könne er sich gute und faire Kompromisse vorstellen. So hofft er auf breite Zustimmung des Gremiums bei dem Antrag seiner Fraktion, die kommunale Parküberwachung wieder abzuschaffen. „Das System hat sich nicht selbst getragen. Die Polizei verfügt offenbar über genügend Ressourcen, um den Parkraum zu überwachen.“ Leider wurde der Antrag in der Maisitzung mit 11:11 Stimmen abgelehnt. Er dankte in diesem Zusammenhang dem 2. Bürgermeister Carsten Hentschel für die unbürokratische Lösung der Parksituation in der Jahnstraße: „Du hast am Mittwoch nachgefragt, am Donnerstag waren die Linien aufgezeichnet. So flott könnte es immer gehen.“

Auch das Thema „Bayerisch-Tschechische Freundschaftswochen“ sei auf Initiative von CSU-Stadträtin Christine Hippmann endlich wieder auf die Tagesordnung gekommen. Von den geplanten Festen und Veranstaltungen wünsche sich seine Fraktion mehr Konkretes. Für Überraschung sorgte die Information, dass das Ascher Stadtfest 2023 nicht Teil der Freundschaftswochen sein sollte. Dr. Jürgen Henkel bat die Fraktion, bei der nächsten Sitzung des Stadtrates nachzufragen.

Das eigene Profil schärfen, authentisch sein und die Erfolge herausarbeiten.“ So fasste Ortsvorsitzender Matthias Müller den Weg der CSU in die kommenden Landtagswahlen zusammen. Im Vergleich zu anderen Parteien könne die CSU als Einzige belastbare Lösungen zu den aktuellen Themen Energie, Klima und Landwirtschaft bieten. Utopien und öffentlichkeitswirksame Schnellschüsse brächten Bayern nicht weiter. „Bei allen Herausforderungen müssen wir die Menschen mitnehmen. Auch, und besonders, die Industrie“, so Müller. Es liege in der DNA der CSU das Machbare zu sehen und entsprechend umzusetzen.

Stellvertretender Landrat Wolfgang Kreil konkretisierte dies am Beispiel des "Neuen Fischsterbens" durch den Fischotter. Auf Bitte des Landrates koordiniere er Gespräche und die Erfassung von Schäden durch den Fischotter. Dieser räume zum Teil ganze Teiche leer. In den Landkreisen Hof, Wunsiedel und Tirschenreuth seien die Schäden besonders drastisch. Die Versorgung mit Satzkarpfen sei in diesem Frühjahr schon schwierig gewesen und im Herbst werde die einheimische Produktion wieder deutlich unter den Schäden leiden. Auch Fließgewässer und Fischereivereine seien betroffen. Viele Teichwirte und Fischzüchter hätten bereits aufgegeben. Besonders ärgere ihn der Umgang der Verbände und der Politik mit den Betroffenen. Es sei überheblich, wenn das Umweltministerium in München nicht bereit sei, mit den Betroffenen überhaupt ein Gespräch zu führen. Auch der Bund Naturschutz habe diese Bereitschaft bislang nicht gezeigt obwohl an beide Institutionen Einladungen ergangen seien. Stattdessen zählten Fotos, wenn medienwirksam am Fische in den Selbach gesetzt werden. Der Otter werde sich für eine kurze Zeit freuen. Die Bitte nach einem Gespräch mit Freie-Wähler-Umweltminister Thorsten Glauber und Vertretern der Fischerei aus diesem Anlass sei bislang unbeantwortet. Gute Politik funktioniere so nicht, sie müsse vielmehr näher am Menschen sein.

Die Versammlung nahm im weiteren Verlauf den Bericht des Kassiers Matthias Häuser wohlwollend zur Kenntnis und attestierte ihm eine zuverlässige Kassenführung. Im nächsten Tagesordnungspunkt wurden die Kreisdelegierten für die Landtagswahl 2023 gewählt. Ortsvorsitzender Matthias Müller ehrte im Anschluss Hans Popp zur 35-jährigen Mitgliedschaft im Selber Ortsverband der CSU (Foto).

Einstimmig wurde Angela Nendza zum Mitglied der erweiterten Vorstandschaft gewählt. „Ich freue mich über das tolle Wahlergebnis und werde entsprechend mit anpacken“, versprach sie. Bei der Organisation der 75-Jahr-Feier der Selber CSU im September werde sie mit Rat und Tat zur Seite stehen.csu selb 06221

selb-live.de – Presseinfo CSU Selb

 

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