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wgg selb 071935.7.2019 – Es war ein Festakt der besonderen Art. Gefeiert wurden im Walter-Gropius-Gymnasium Selb zugleich mehrere Jubiläen auf einmal: 100 Jahre Gründung des Bauhauses durch Walter Gropius, nach der Gründung der „Realschule“ in der Lessingstraße im Jahr 1928 die Einweihung des Schulneubaus in der Hohenberger Straße im Jahr 1969 und schließlich 20 Jahre Namensgebung „Walter-Gropius-Gymnasium“.

Zahlreiche Gäste folgten der Einladung zu diesem Höhepunkt des Jubiläumsjahres – und diese fiel ausgerechnet auch noch auf den 50. Todestag von Walter Gropius. Über den Architekten referierte mit ihrem Vortrag „Bauhaus und Pädagogik“ Gastrednerin Philine Sollman (Foto). Der Agentin der Stiftung Bauhaus Dessau lauschten die Zuhörer gerne. Ebenso schon zuvor den Begrüßungsworten von Schulleiterin Tabea-Stephanie Amtmann. Sie hob nicht nur die gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt als Sachaufwandsträger hervor. Lob gab es für das Miteinander mit Kirche, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. wgg selb 07192„Schulfamilie ist bei uns keine leere Worthülse, sondern wird bei uns gelebt“, sei Vernetzung sehr wichtig. Dies auch im Bauhaus-Jubiläumsjahr im Rahmen des Netzwerkes „SelbAmberg“.

Als ein lebendiges Schulhaus in einer wunderbaren Verfassung sieht der Landtagsabgeordnete Martin Schöffel das Walter-Gropius-Gymnasium. Von diesem würden aufgrund der guten Arbeit und des guten Klimas Schüler als echte Persönlichkeiten mit ihrem Abitur gehen. Selbs Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch dankte insbesondere der Schulleiterin, die schon seit zwei Jahren das Bauhaus-Thema intensiv begleite. Das rücke Selb als Designstadt ins rechte Licht. Der Anspruch auf Design, den Walter Gropius unter anderem mit dem Rosenthalwerk Rothbühl, nach Selb gebracht habe, werde auch in Zukunft weitergetragen. Der Ministerialbeauftragte Dr. Harald Vorleuter bescheinigte, dass man sich in Selb dem Wirken und dem künstlerischen Vermächtnis des Bauhausgründer wie auch das Gymnasium seinem Namengeber sehr verpflichtet fühle. Seitens des Elternbeirats erwähnte Dr. Bernd Pufe die Lehre von Farben und Formen. Die Elemente des Bauhausgedanken würden im Schulalltag zwar reichen, müssen jedoch zum Wohl der Kinder immer weiter optimiert werden.

wgg selb 07194Mit einer interessanten und kurzweiligen Aufführung stellten die Schüler Johanna Veit, Yannick Sonntag, Lukas Purucker und Jonas Röder das Leben von Bauhausgründer Walter Gropius kurz dar – dessen Wirken in Selb habe sich schließlich auch auf den Namen des Gymnasiums ausgewirkt, andernfalls würde es heute wohl „Egerland-Gymnasium“ heißen. Zugleich begeisterte das „Ensemble Gropius“, bestehend aus Schülern, Eltern, Lehrern und Ehemaligen, mit Musik und Gesang aus den gennannten Jahren 1919 (Turner Laytn/Henry Creamer: After you’ve one – Jazz AG), 1929 (Kurz Weill/Bert Brecht: Moritat von Mackie Messer), 1969 (Joe Cocker: With a little help from my friends) und 1999 (Phil Collins: You’ll be in my heart). Weiter verdienten sich Susanne Becher, Diandra Reich und Schüler aus der 9cs mit dem Triadischen Ballett viel Applaus. Abgerundet wurde die Jubiläumsveranstaltung durch das P-Seminar „Gropius – Plan und Wirklichkeit“ mit einer Ausstellung. wgg selb 07193

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