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henkel selb erkersreuth 12187.12.2018 - Es war einmal ein „bayerischer Papst“. Mit dem damaligen Glaubenspräfekten Joseph Kardinal Ratzinger wurde 2005 erstmals seit rund 500 Jahren wieder ein Deutscher zum Papst gewählt. Dass dies auch noch ein Bayer war,

kann die Bayern aller Konfessionen und Kirchen bis heute mit Stolz erfüllen. Seit 2008 gibt es nun ein „Institut Papst Benedikt“ in Regensburg, das derzeit alle Schriften Ratzingers in einer Edition veröffentlicht.

Jüngst feierte das Institut nun zehnjähriges Jubiläum. Dabei war auch die evangelische Kirchengemeinde Erkersreuth vertreten. So nahmen Pfarrer Dr. Jürgen Henkel und Kirchenpfleger Rainer Barthold als ökumenische Gäste an dem Festakt mit Kardinal Gerhard Müller aus Rom und dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer teil. Beim Festgottesdienst und dem anschließenden Festakt wurde die überragende Theologie von Joseph Ratzinger gewürdigt. Joseph Ratzinger war lange Jahre Theologieprofessor in Regensburg, dann von 1978 bis 1982 Erzbischof von München und Freising. Von 1982 bis zu seiner Wahl zum Papst als Nachfolger von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) stand er der wichtigen Glaubenskongregation vor.

Pfarrer Dr. Henkel schätzt Papst Benedikt sehr: „Joseph Ratzinger ist einer der größten und bedeutendsten Theologen aller Zeiten, auch wenn die mediale Wahrnehmung und Darstellung dieses Ausnahmetheologen vor allem in Deutschland meist massiv einseitig und negativ war. So voreingenommen, feindselig und unfair wie in Deutschland wurde dieser Papst in keinem anderen Land behandelt. Dabei handelt es sich um den größten Theologen auf dem Papstthron aller Zeiten, eine faszinierende Persönlichkeit von großer persönlicher Bescheidenheit und Demut trotz aller überragenden intellektuellen Größe und Überlegenheit.“

Kein anderer Papst hat ein so umfassendes theologisches Werk geschaffen wie Joseph Ratzinger alias Benedikt XVI. „Selbst nach der Wahl zum Papst 2005 beließ er es nicht bei den üblichen Enzykliken, sondern veröffentlichte noch drei hervorragende Bücher über Jesus von Nazareth. Mit seinen Enzykliken und seinem theologischen Werk hat Joseph Ratzinger seiner Katholischen Kirche, aber auch den anderen Christen und Kirchen weltweit grundlegende Einsichten zum christlichen Glauben vermittelt und hinterlassen. Auch evangelische Christen können seine Werke mit Freude lesen und sich davon in ihrem Glauben inspirieren lassen“, hält Pfarrer Henkel fest.

2007 konnte der damalige Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller Joseph Ratzinger überzeugen, dass dessen gesamtes wissenschaftliches Werk nun erschlossen und beim Herder-Verlag in einer eigenen Reihe herausgegeben werden sollte. Mit dem Segen des Papstes wurde dann 2008 in Regensburg das „Institut Papst Benedikt XVI.“ eingerichtet, um das umfangreiche wissenschaftliche Werk Joseph Ratzingers systematisch zu erfassen und herauszugeben. Dieses Institut ist mittlerweile eine Pilgerstätte für Theologen aus aller Welt geworden. Auch Pfarrer Henkel und Kirchenpfleger Barthold sind diesem Institut der Diözese Regensburg seit langem verbunden.  

Kardinal Müller nannte Benedikt XVI. beim Festakt einen „Kirchenvater von heute“, der mit seinen Schriften ein „Geschenk für die ganze Kirche“ hinterlassen habe. Pfarrer Henkel und Kirchenpfleger Barthold beglückwünschten das Institut zu dessen 10jährigem Jubiläum. „Es ist wichtig, dass der für die Kirche weltweit so wichtige große Schatz der Theologie von Joseph Ratzinger immer wieder neu entdeckt wird. Das Regensburger Institut leistet dazu einen unverzichtbaren Beitrag. Mich persönlich hat kein anderer Theologe so geprägt wie Joseph Ratzinger. Ich habe viel von ihm gelesen und gelernt“, machte Pfarrer Henkel im Gespräch mit Kardinal Müller deutlich. Und Kirchenpfleger Rainer Barthold hielt fest: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie sehr die Theologie von Joseph Ratzinger geschätzt wird und wie sehr dieser bayrische Theologe weltweit geschätzt wird.“

henkel selb erkersreuth 1218Bild: Ökumenischer Austausch in Regensburg: Der Erkersreuther Kirchenpfleger Rainer Barthold, Gerhard Kardinal Müller, Pfarrer Dr. Jürgen Henkel und Dr. Christian Schaller, der Stellvertretende Direktor des „Instituts Papst Benedikt XVI.“ der Diözese Regensburg vor einer Büste des „bayerischen Papstes“.

selb-live.de – Presseinfo

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