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felsenkeller selb schmidkunz 061813.6.2018 – „Ein tolles Ambiente“, lobten die Besucher des ersten selb-live.de-Leserabends die etwas anderen Räumlichkeiten, in der man sich in gemütlicher Runde zu einer fränkischen Brotzeit gesellte. Einige Meter in die Tiefe nämlich ging es: in den Felsenkeller der Metzgerei Schmidkunz.

 

Ausgebucht hieß es zugleich an diesem Abend. Viele unserer Leser nutzten die Möglichkeit, den alten Keller unter die Lupe zu nahmen. Etliche dieser Keller befanden sich einst an vielen Ausfallstraßen der Stadt. Teilweise werden diese auch heute noch genutzt. Meist wurden die unterirdischen Gänge als Bierkeller und zur Aufbewahrung landwirtschaftlicher Produkte wie beispielsweise Kartoffeln genutzt. Noch nicht vollständig erforscht ist das weit verzweigte Kellerlabyrinth.

In den Felsenkeller der Familie Schmidkunz gelangt man über einen Eingang neben der Gaststätte „Weismainer Stuben” in der Wunsiedler Straße. Der Eingang wurde vor sechs Jahren entdeckt. Dieser musste allerdings erst mühsam freigelegt werden. Aus vier Abschnitten besteht der Keller. Der mittlere Teil ist das älteste. „Er entstand etwa im 13. und 14. Jahrhundert“, wie Horst Schmidkunz den neugierigen Besuchern berichten konnte. Von hier aus gehen viele Seitengänge ab. Diese reichen bis zum Buberlbrunnen und auch bis in die Jahnstraße in Höhe des ehemaligen Friseurgeschäftes

Mit Bänken, Tischen und romantischer Beleuchtung wurde der Keller zu einer kleinen Eventlocation hergerichtet. Seit fünf Jahren bietet dieser Keller somit einen perfekten Rahmen für so manch kleine Feier und Veranstaltung – und natürlich auch für eine Brotzeit der Metzgerei Schmidkunz.

Rasch war der gemeinsam mit selb-live.de veranstaltete Abend mit 50 Personen ausgebucht. Aufgrund des großen Interesses wird es voraussichtlich im Herbst eine weitere Auflage dieser Veranstaltung geben.

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