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22.7.2016 –Genau 100.705 verschiedene Medien waren es, die im Jahr 2015 in der Stadtbücherei ausgeliehen wurden. Ein im Vergleich zum Vorjahr leichter Rückgang. Dies gab Annette Reckmann, Leiterin der Selber Stadtbücherei, im Kulturausschuss des Selber Stadtrates bekannt.

Vor allem die Ausleihzahlen im Kinder- und Jugendbereich hätte sich aufgrund des Rückgangs der Schülerzahlen bemerkbar gemacht. Dringend notwendig ist nach wie vor eine Entzerrung des Bereichs, um die Aufenthaltsqualität in den Räumen im städtischen Gebäude in der Friedrich-Ebert-Straße zu verbessern. Derweil schafft man aber weiter die Grundlage einer erfolgreichen Arbeit durch Bestandsaufbau und –pflege, Elternabende, Klassenführungen und weiteren Aktionen.

 

Die Ausleihzahl der Non-Books habe sich verschlechtert. Sie lag bei 15.739. Schwerpunkt seien laut Reckmann Hörbücher. Musik-CDs werden mit nicht einmal mehr 1.000 Ausleihen deutlich weniger ausgeliehen. Sobald die Dörfer mit schnellem Internet versorgt sind, werden die PC-Spiele (noch 466 Entleihungen) auslaufen. Die gebührenpflichtige DVD-Ausleihe nahm um 30% zu, seit die Ausleihfrist von einem Tag auf eine Woche verlängert wurde.

Noch einmal um 11% gestiegen sind die Entleihungen in der Onleihe, die jetzt seit vier Jahren Angeboten wird, inzwischen sind 21 Bibliotheken im Verbund Franken-Onleihe dabei. Insgesamt wurden 7.014 Medien von über 300 Nutzern gebucht. Über 5.800 davon waren ebooks. Die Fernleihbestellungen haben sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt.

Hierhin haben sich also die Buchausleihen verschoben, das Angebot spaltet die Leser in Verweigerer, die auf das gute alte Papier schwören – und Begeisterte, die in der Ausleihe immer am Limit sind. In Folge einer umfassenden Leserbefragung wurde die Ausleihfrist für Bücher verlängert und eine vorzeitige Rückgabemöglichkeit seitens des Anbieters eingeführt.

1.681 (-1,2%) gültige Ausweiskarten waren im Umlauf, der Trend zur mehrfach genutzten Familienkarte besteht weiter. Auch hier sorgt die Franken-Onleihe für Aufschwung, viele nutzen nur diese Sparte. Insgesamt wurden 3.587 Medien neu eingearbeitet, darunter 1.086 Zeitschriftenhefte aus 66 Abonnements. Neben 315 Non-Books wurden 2186 Bücher neu eingearbeitet, darunter 836 Kinderbücher, 622 Sachbücher und 728 Romane.

In Sachen Leseförderung verwies Reckmann auf erfolgreich Aktionen wie das Bilderbuchkino, den Sommerferienleseclub sowie die Zusammenarbeit mit den Schulen. Handlungsbedarf sieht sie aber weiter beim dringend renovierungsbedürftigen Zustand der Räumlichkeiten. Auch die kleine Fläche des Ausleihraums sei nicht ausreichend. Auf 270qm sind hier 40.000 Medien untergebracht, als angemessen sind 1.200qm vorzusehen.

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