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insektenhotel esm mittelschule19.10.2020 - Summ, summ, summ, in Selb summt’s jetzt herum! Denn neben dem Wasserwerk am Karrenbühl, oberhalb vom Selber Ortsteil Oberweißenbach, haben Wildbienen und Insekten nun ein eigenes Hotel bekommen. Den Grundstein dafür hat die Energieversorgung Selb-Marktredwitz GmbH (ESM) mit der Schaffung eines Kulturbiotops gelegt,

mit dem Insektenhotel haben die Nützlinge nun einen zusätzlichen Unterschlupf. „Wir engagieren uns seit vielen Jahren für den Umwelt- und Artenschutz. Ein intaktes Ökosystem ist Grundvoraussetzung für Lebensqualität und Wohlstand“, sagt Klaus Burkhardt, Geschäftsführer der ESM. Mit mehr als 60 Bäumen und Büschen im Biotop – von Haselnuss und Kornelkirsche bis hin zu Sanddorn und Holunder – haben es die Bienen nahezu paradiesisch und finden das gesamte Jahr über Nahrung. Vervollständigt wurde die InsektenIdylle nun mit dem passenden Dach über dem Kopf, das von Schülerinnen und Schülern der Mittelschule Selb gebaut wurde.  

Holz sägen, Schlupflöcher bohren, Bambus kürzen, Tonziegel herstellen: In den Sommerferien waren alle gemeinsam fleißig. Die Schüler der Mittelschule Selb haben mit Werklehrer Klaus Dunkel und mit Unterstützung von Schreinermeister Wolfgang Künzel den Niststand für Wildbienen und andere Insekten gebaut. Timo Daubner, Leiter der Umwelt-AG an der Schule, übernahm die Planung der Befüllung und Jugendsozialarbeiterin Karen Hoke setzte das Projekt mit vier Schülerinnen und Schülern um. Als i-Tüpfelchen haben sie das Insektenhotel schließlich noch „möbliert“. Die Holzstücke und Bambusröhren mussten auf den Millimeter passgenau eingearbeitet werden in die große Holzwabe. Aus Pappröhren haben die Handwerker zudem noch kleine Nistplätze für die Insekten geschaffen. Keine einfache Aufgabe. „Die Schüler haben nicht nur ganze Arbeit, sondern einen wertvollen Beitrag für eine biologische Vielfalt geleistet. Unter anderem bedrohte Bienenarten kommen im Insektenhotel unter“, betont Klaus Burkhardt. Bienen sind im Obstanbau als Bestäuber von beispielsweise Apfelblüten, Himbeeren oder Brombeeren unverzichtbar. Sie sichern eine reiche Ernte und sorgen zudem für leckeren Honig – so auch die Bienen aus den benachbarten Stöcken. Die ESM kooperiert am Wasserwerk in Oberweißenbach mit einer Imkerin, die bereits mehrere Kilogramm süßes Gold produziert hat.  

Das neue Bienenrefugium ist nur eine der verschiedenen Umweltschutzinitiativen der ESM. „Als kommunales Unternehmen setzen wir uns für den Naturschutz ein. Die Energiewende ist ein Teil davon, ein anderer ist der Grundwasserschutz. So schützen wir unser Trinkwasser, denn es wird zu 95 Prozent daraus gewonnen“, erklärt Klaus Burkhardt.

Der Trinkwasserversorger von mehr als 11.000 Haushalten in Selb, Schirnding und Hohenberg pflegt seit Jahren Partnerschaften zu Landwirten, die Felder in Wasserschutzgebieten bewirtschaften. Während sich die Flächennutzer auf ein Minimum an Düngereinsatz beschränken, erhalten sie im Gegenzug Ausgleichszahlungen für geringere Ernteerträge von der ESM. Ferner verteilt das Unternehmen Saatgut für Zwischenfrüchte, die überflüssigen Stickstoff binden und so das Grundwasser schützen.    

insektenhotel esm mittelschuleselb-live.de – Presseinfo ESM

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