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ver5.5.2021 - Hannover Scorpions vs. Selber Wölfe 5:1 (1:0; 2:1; 2:0); Ein Abend zum Vergessen aus Wölfe-Sicht. Spiel 3 geht deutlich an die Hannover Scorpions, letztere behalten mit 5:1 die Oberhand über unsere Wölfe und gehen in der Serie mit 2:1 in Front.

Die Scorpions stellten im ersten Drittel das bessere Team, besaßen ein Chancenübergewicht gegen ein noch offensiv zu zaghaft wirkendes Wolfsrudel. In einer hitzigen Anfangsphase wurden zahlreiche Giftpfeile verschossen, Hannover versuchte mit Nicklichkeiten den Wölfen den Schneid abzukaufen und das unsicher agierende Schiedsrichtergespann trug keineswegs zur Deeskalation auf dem Eis bei. Die Porzellanstädter behielten jedoch kühlen Kopf und konnten sich auf den mit stoischer Ruhe ausstrahlenden Weidekamp verlassen, der fortan immer öfter im Mittelpunkt des Geschehens stand. Nur einmal konnte Weidekamp überwunden werden – in Überzahl fiel die Führung der Einheimischen. Aber es war weiter ausgeglichen, das Spielgeschehen mit Drangphasen wechselte hin und her. Gefährlich wurde es für Selb, als die Paradereihe um Schmid und Wilenius zu viel Platz bekam. Die Wölfe versuchten es mit Fernschüssen durch Miglio und Linden, weitaus gefährlicher Miculka nach feiner Einzelaktion, welche beinahe den Ausgleich bedeutet hätte. Scorpions Goalie Jaeger aber auf dem Posten, ähnlich wie sein Gegenüber Weidekamp, der gegen den freistehenden Wilenius mit einem Big Save das 2:0 verhinderte

Den Schwung aus vorherigem Abschnitt konnten beide Teams nicht mitnehmen – es verlief lange Zeit geordneter und unaufgeregter als in der hitzigen Anfangsphase von Drittel 1, aber auch ohne nennenswerte Torchancen hüben wie drüben. Da das gefürchtete Offensivfeuerwerk der Hausherren nicht richtig zündete – es fehlte verletzungsbedingt u.a. Topscorer Kabitzky – kam dies dem Wölfe-Spiel zugute. Wenn auch zaghaft und nicht mit der bekannten Durchschlagskraft kämpften sich die Hochfranken immer mehr in das Spiel hinein. Was dem Spiel fehlte, war ein Treffer. Und der fiel auch für die Wölfe: Verelst zog zwei Gegenspieler auf sich, bediente Hechtl, der mit einem satten, platzierten Schuss Jaeger zum nicht unverdienten Ausgleich überwand. Die ausgegebene Maxime „von der Strafbank wegbleiben“ setzten die VER-Cracks lange um, aber die fünfte „Wölfe-Hinausstellung“ des Abends bedeutete Alarmstufe Rot vor Weidekamp und leider auch den zweiten Treffer der Hausherren. Wilenius mit einer Direktabnahme - Weidekamp ohne Chance. Würden die Wölfe gleich in Überzahl antworten? Leider nein, die Scheibe lief gut, aber mit Glück und Geschick verteidigte Jaeger die knappe Führung. Cleverer und effektiver die Scorpions im Abschluss. Kurz vor der Pausensirene das 3:1 - Jubel bei Hannover, gesenkte Köpfe bei den Gästen.

Kommen die Selber nochmals zurück und können die Partie drehen? Es sah leider nicht danach aus, Hannover hatte das Geschehen im Griff, zudem machten sich die Hohenberger-Schützlinge das Leben selbst schwer und zogen unnötige Strafzeiten, die vorerst noch ohne Schaden blieben. So sehr die Jungs auch versuchten, nochmals eine Aufholjagd zu starten – es blieb beim Versuch. Die Gastgeber defensiv stark und ließen nur wenig Raum zum Entfalten zu und wenn mal etwas durchging, war Jaeger zur Stelle – Miculka mit einer der wenigen nennenswerten Chancen zum Anschluss. Die Zeit lief gegen den VER, die Nerven lagen hin und wieder blank und unnötige Strafen waren die Folge. Hannover bestrafte dies gnadenlos mit dem 4:1. Die Partie war entschieden, der 3-Tore-Rückstand erschien nicht aufholbar und die Scorpions machten mit dem 5:1 endgültig den Deckel drauf – noch dazu per Shorthander. Das Spiel war entschieden, die letzten Minuten sehr zerfahren, die Nerven lagen blank und die Strafbänke füllten sich, am verdienten Heimerfolg der Scorpions änderte dies nichts mehr.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Hannover Scorpions: Jaeger (Preuß) - Pietsch, Heinrich, Peleikis, Reiß, Thomson, Strakhov - Schmid, Wilenius, Pfennings, Airich, Valery-Trabucco, Kolupaylo, Knaub, Koziol, Glemser, Grosse, Marek, Arnold

Selber Wölfe: Weidekamp (König-Kümpel) – Linden, Slavetinsky, Ondruschka, Silbermann, Gimmel, Otte, Wenisch, Klughardt - Zimmermann, Miculka, Snetsinger, Miglio, Gare, Deeg, Schiener, Hammerbauer, Boiarchinov, Verelst, Gelke, Hechtl

Tore: 4.Min. 1:0 Reiß (Kolupaylo, Airich; 5/4), 27. Min 1:1 Hechtl (Ondruschka, Verelst); 32. Min. 2:1 Wilenius (Heinrich, Koziol; 5/4); 38. Min. 3:1 Valery Trabucco (Airich, Kolupaylo); 48. Min. 4:1 Airich (Knaub, Valery Trabucco; 5:4); 57. Min. 5:1 Valery Trabucco (Peleikis; 4/5)

Strafzeiten: Hannover 20; Selb 30

Schiedsrichter: Neutzer, Todam (Huttenlocher, Voß)

selb-live.de – Presseinfo VER Selb

 

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