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25.7.2020 – In der öffentlichen Werkausschuss-Sitzung der Abwasserbetriebe Selb berichteten Andi Sprenger als technischer und Matthias Sörgel als kaufmännischer Leiter der ESM zum Geschäftsjahr 2019. So wurde das Investitionsbudget des Wirtschaftsplanes 2019 gegenüber der letzten Sitzung vom 12.11.2019 um 92 T€ auf 1.558 T€ unterschritten.

Diese Unterschreitung ergab sich u.a. dadurch, das bei der Erschließung des Neubaugebietes in der Hartmannstraße die Verlegung der geplanten Hausanschlüsse bis zur Grundstücksgrenze nicht zur Ausführung kamen.

Zum Jahresabschluss der AWS berichtete Matthias Sörgel, dass sich die Gesamterlöse gegenüber dem Vorjahr um 54 T€ auf 3.751 T€ verbesserten. Bei den Betriebsaufwendungen für die Abwassereinrichtungen der Stadt Selb ergab sich gegenüber 2018 ein leichter Rückgang, so dass sich das Jahresergebnis der AWS gegenüber dem Vorjahr um 20 T€ auf 73 T€ verbesserte, so Sörgel

Der Werkausschuss beschloss, den Jahresüberschuss 2019 auf neue Rechnung vorzutragen.

Im weiteren Verlauf der öffentlichen Sitzung wurde über das aktuelle Wirtschaftsjahr 2020 berichtet.

Der technische Leiter führte dabei aus, dass der Umbau des Marienplatzes eine Vielzahl verschiedener Gewerke und Beteiligte betrifft. Federführend wird das Projekt allerdings von der Stadt Selb, der AWS und der ESM umgesetzt. Die verantwortliche Baufirma ist die VSTR aus Rodewisch, die den Zuschlag bei der Ausschreibung erhalten hat.

Beim Marienplatz wird das vorhandene Kanalsystem durch eine Regenwasserkanalisation ergänzt, die vorhandene Bachverrohrung, die keine Funktion mehr erfüllt, wird zurückgebaut. Aufgrund der räumlichen Enge müssen bei der Erneuerung der Mischwasserkanalisation vorwiegend Sonderbauteile und Sonderformen für Schachtbauwerke und Rohre verwendet werden. Bei den Abwasserrohren wird als Sonderform ein sogenanntes Maulprofil mit Abmessungen von 2,5 m Breite und 1,5m Höhe aus Stahlbeton verbaut werden. Da bei diesen Dimensionen keine normalen Schachtbauwerke verwendet werden können, sind auch hier Sonderbauwerke notwendig, die ebenfalls speziell für diese Maßnahme angefertigt werden.

Bei der Abwicklung des Investitionsprogrammes für das Jahr 2020 berichtete Andi Sprenger, dass sich aufgrund des Ausschreibungsergebnisses für die Kanalbaumaßnahme Marienplatzes eine Kostenerhöhung um 250 T€ auf 2.100 T€ ergibt. Außerplanmäßig soll im Jahr 2020 noch die Erschließung des Neubaugebietes an der Gutenbergstraße durchgeführt werden. Hier erwartet die AWS Baukosten in Höhe von 350 T€, so der technische Leiter.

Die Erschließung des Jahnsportplatzes, mit kalkulierten Kosten in Höhe von 200 T€, wird demgegenüber zunächst verschoben. Insgesamt gesehen rechnet die AWS für 2020 mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 3.010 T€, so Andi Sprenger.

Bei der Ergebnisvorschau für das laufende Wirtschaftsjahr berichtete Matthias Sörgel, dass die AWS rückläufige Umsatzerlöse als Folge der Corona-Krise, insbesondere bei der Textil- und Porzellanbranche erwartet. Aus diesem Grund rechnet die AWS mit einem Rückgang der Umsatzerlöse aus Abwassergebühren um 60 T€ auf 2.840 T€. Bei Betriebsaufwendungen auf Vorjahreshöhe geht die AWS aus heutiger Sicht dennoch davon aus, dass ein positives Jahresergebnis erzielt werden kann, so der kaufmännische Leiter.

Die Ausschussmitglieder nahmen den Bericht zustimmend zur Kenntnis.

selb-live.de - Presseinfo ESM

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