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verselb 1216431.12.2016 – Höchstadt Alligators vs. Selber Wölfe 3:6 (1:0; 1:4; 1:3); Mit einem 6:3 Auswärtserfolg bei den Höchstadt Alligators schließen die Wölfe das Jahr 2016 ab. Im vierten Vergleich mit dem Aufsteiger aus Mittelfranken brauchte die Mannschaft eine ungewohnt lange Anlaufzeit, um richtig ins Spiel zu kommen. Ein Doppelschlag im Mittelabschnitt drehte die Partie und stellte die Weichen letztendlich auf verdienten Auswärtserfolg. Das Spiel stand unter dem Motto „Tag der Premieren“. Nachwuchstalent Silbermann feierte ein mehr als gelungenes Debüt bei seinem ersten Oberligaspieleinsatz, Neumann und Hendrikson erzielten beide ihre ersten Saisontreffer.  

Personalsorgen vor dem Gastspiel an der Aisch. Schneider und Gare fehlten krankheitsbedingt, Umstellungen die Folge. Hördler rückte als Center für Gare in die zweite Angriffsformation, Kolb, bis dato zum Verteidiger umfunktioniert und diese Rolle bärenstark ausfüllend, musste als Stürmer ran. In der Verteidigung gab es hingegen zwei „neue Gesichter“. Früher als erwartet kehrte Schadewaldt nach Verletzung wieder zurück, mit dem 16jährigen Mauriz Silbermann feierte ein Eigengewächs eine gelungene Pflichtspielpremiere.

 

Der VER legte los wie die Feuerwehr. Nach nur 19 Sekunden Ondruschka mit der ersten nennenswerten Chance, weitere durch Dorr und Piwowarczyk folgten. Die Cracks hatten danach aber scheinbar ihr Pulver verschossen. Trotz optischer Überlegenheit schaffte man es nicht, das Spiel an sich zu reißen, in Richtung Tor der Einheimischen gab es nur wenig Zwingendes. Kein geordneter Spielfluss, Einzelaktionen anstatt Kombinationsspiel prägten das Bild. Irgendwie passte verselb 12164es ins Spiel, dass der mit hohem Tempo agierende Aufsteiger die Führung erzielte. Aus Selber Sicht vermeidbar, denn erst im zweiten Anlauf konnte Rousek ungehindert Stefaniszin zum 1:0 überwinden. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause. Grund dafür das an diesem Abend bis dato ineffiziente Selber Überzahlspiel. Drei Überzahlspiele, darunter zweimal hintereinander 5/3 – ließ Selb harmlos und ergebnislos verstreichen.

 

Mit viel Schwung startete Selb in den Mittelabschnitt. Aber der beste Sturm der Liga mit ungewohnter Abschlussschwäche. 20 Sekunden nach Wiederbeginn bediente Ondruschka den durchstartenden Mudryk mustergültig, der scheiterte jedoch an Schnierstein, kurz darauf auch Geisberger und Piwowarczyk zweiter Sieger gegen Höchstadts Goalie. Letzterer war aber später geschlagen. Geisberger brach den Bann und erzielte den längst überfälligen Ausgleichstreffer. Ein Treffer, der beflügelte, die Wölfe gaben nun richtig Gas und drehten die Partie mittels eines Doppelschlags innerhalb von nur 31 Sekunden. Neumann (sein erster Saisontreffer) und Moosberger (sein 25.Treffer) die Torschützen. Der Spitzenreiter hatte wieder alles im Griff, der unnötige 2:3 Anschlusstreffer bedeutete nur kurzzeitiges Zittern. Die Hochfranken mit der passenden Antwort 56 Sekunden vor der Pausensirene: Dorr aus dem Gewühl in Überzahl zum 4:2.

  

Zur Aufholjagd der Alligators kam es nicht mehr, die Wölfe suchten ihrerseits die endgültige Entscheidung gegen einen Gastgeber, der kräftemäßig nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Nach guten Möglichkeiten war es in der 46. Minute soweit. Hendrikson´s Hammer von der blauen Linie zum 5:2 – der erste Saisontreffer des 33jährigen Defender – sorgte für hängende Köpfe bei den Alligators. Daran änderte auch der dritte Treffer der Hausherren sowie deren Herausnahme des Goalies für einen weiteren Feldspieler in der Schlussphase nichts. Im Gegenteil. Piwowarczyk traf per empty net zum 6:3 aus Selber Sicht.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Höchstadt Alligators: Schnierstein (Metz) – Stütz, Sikorski, Ryzuk, Knaup, Babinsky, Cejka – Grau, Jun, Rousek, Tratz, Heilman, Kreuzer, Vojcak, Lenk, Seelmann, Felsöci

Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Böhringer, Schadewaldt, Meier, Silbermann – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Hördler, Moosberger, Schiener, Kolb, Neumann

 

Tore

07:21 – 1:0 Rousek (Sikorski)

23:47 – 1:1 Geisberger (Ondruschka, Mudryk)

28:22 – 1:2 Neumann (Schiener, Kolb)

28:53 – 1:3 Moosberger (Dorr, Hördler)

34:23 – 2:3 Rousek (Knaup)

39:04 – 2:4 Dorr (Hördler, Schadewaldt; PP1)

45:19 – 2:5 Hendrikson (Ondruschka, Mudryk)

57:33 – 3:5 Cejka (Heilman, Kreuzer)

59:43 – 3:6 Piwowarczyk (Mudryk, Geisberger; ENG)

 

Schiedsrichter: Naust (Jasik, Schmidt)

Strafminuten: Höchstadt 14, Selb 8

Zuschauer: 1.281

 

Alle weiteren Ergebnisse

EHV Schönheide – EV Weiden 4:8

EV Landshut – EHC Waldkraiburg 1:2

Deggendorfer SC – EV Regensburg 3:4

EC Bad Tölz – EV Lindau 4:2

ERC Sonthofen – EC Peiting 5:4 n.V.

 

So geht es weiter

Der nächste Spieltag in der Oberliga-Süd findet am kommenden Dienstag statt. Erst einen Tag später aber, am Mittwoch, 4. Januar, duellieren sich der EV Regensburg und der VER Selb. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 20 Uhr. Eintrittskarten für dieses Top-Spiel gibt es im Vorverkauf online auf oberfrankentickets.de Außerdem kann das Spiel auch live im Internet auf sprade.tv (kostenpflichtig) verfolgt werden. Das nächste Heimspiel bestreiten die Selber Wölfe am Freitag (20 Uhr) gegen das Tabellenschlusslicht EHV Schönheide. Zwei Tage später gibt es bereits das Rückspiel.

 

Die aktuelle Tabelle

Pl. Verein Sp. Tore Pkt.
1. VER Selb 27 135:76 65
2. EV Regensburg 27 118:62 59
3. EC Bad Tölz 26 99:58 59
4. EC Peiting 27 99:88 47
5. Deggendorfer SC 27 105:93 45
6. EV Weiden 27 114:104 49
7. EV Landshut 27 76:71 40
8. Höchstader EC 27 71:102 31
9. ERC Sonthofen 27 77:106 30
10. EHC Waldkraiburg 27 64:93 29
11. EV Lindau 27 64:113 28
12. EHV Schönheide 26 63:120 7

selb-live.de – Infos/Foto: VER Selb

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